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Prozess wegen Terrorvorwürfen gegen die Gruppe von Prinz Reuß wird fortgesetzt

Eine Gruppe mutmaßlicher "Reichsbürger" soll eine gewaltsame Machtübernahme geplant haben. Das komplexe Gerichtsverfahren wird am Dienstag in Frankfurt fortgesetzt.

SEK-Beamte der Polizei eskortieren den Hauptangeklagten Heinrich XIII. Prinz Reuß zu einem Wagen.
SEK-Beamte der Polizei eskortieren den Hauptangeklagten Heinrich XIII. Prinz Reuß zu einem Wagen.

Radikalismus - Prozess wegen Terrorvorwürfen gegen die Gruppe von Prinz Reuß wird fortgesetzt

Der laufende Frankfurt-Terrorprozess, der sich um eine angebliche Gruppe namens "Bürger des Reiches" dreht, soll heute um 9:30 Uhr fortgesetzt werden. Verteidiger haben sich über die fehlenden neuesten und vollständigen Akten beschwert und fordern entweder eine Unterbrechung oder Verschiebung des Prozesses. Zudem wurde die Frage neu entdeckter Dokumente aus einer Suche in einem der Angeklagten-Wohnungen vor dem Prozessbeginn aufgeworfen. Zuvor hatte ein ehemaliger Häftling angeblich über seine vermeintlichen Pläne gesprochen, die mit diesem Fall in Verbindung stehen könnten.

Wenn das Gericht entscheidet, mit dem Prozess fortzufahren, können wir erwarten, dass die Verteidigung weiterhin Eröffnungsrede hält. Heinrich XIII. Fürst Reuß, einer der neun Angeklagten, wird als Anführer dieser Gruppe bezeichnet; er und acht Männer und Frauen sollen angeblich Teil einer terroristischen Organisation oder zumindest sie unterstützt haben. Die Verteidigung von Reuß hat die Anklage abgelehnt.

Einer der neun Angeklagten ist Vitalia B., eine 40-jährige Frau, die mit Reuß in Verbindung gebracht wird. Sie haben erklärt, dass sie ihre Seite der Geschichte erzählen möchte, Details über ihre Hintergrund teilen wird. Gemäß dem Bundesanwaltsamt versuchte Reuß, seine Pläne zur Machtübernahme durch diese russische Frau unterstützen zu lassen.

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Quelle: www.stern.de

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