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Prozess wegen Mord an Studentin verzögert sich

Der Prozess wegen Mordes an einem 23-jährigen Studenten in Aschau im Chiemgau zieht sich noch immer hin. Das Amtsgericht Traunstein hat vier weitere Termine bis zum 8. Februar angesetzt. Der letzte Termin war für den 22. Dezember, kurz vor Weihnachten, geplant. Ein Gerichtssprecher erklärte am...

Das Bild der blinden Gerechtigkeit. Foto.aussiedlerbote.de
Das Bild der blinden Gerechtigkeit. Foto.aussiedlerbote.de

Landgericht Traunstein - Prozess wegen Mord an Studentin verzögert sich

Der Prozess wegen Mordes an einem 23-jährigen Studenten in Aschau im Chiemgau zieht sich noch immer hin. Das Amtsgericht Traunstein hat vier zusätzliche Termine bis zum 8. Februar angesetzt. Der letzte Termin war für den 22. Dezember, kurz vor Weihnachten, geplant. Ein Gerichtssprecher erklärte am Mittwoch, dass der zusätzliche Verhandlungstag als Vorsichtsmaßnahme zur Vorbereitung weiterer Beweisanträge geplant sei und auch weitere Zeugen geladen würden.

Vor Weihnachten wird sich der Prozess erneut auf forensische Erkenntnisse und die Frage konzentrieren, ob die Verletzungen der jungen Frau auf einen tragischen Sturz in den Fluss zurückzuführen sind oder ob sie getötet wurde.

Am Nachmittag des 3. Oktober letzten Jahres entdeckte ein Passant die Leiche der Frau im Fluss Prien. Sie feierte im Club „Eiskeller“ in Aschau im Chiemgau und ging frühmorgens nach Hause – kam aber nie nach Hause.

Sechs Wochen nach der Tat wurde ein junger Mann festgenommen. Seit Oktober muss sich der heute 21-Jährige vor dem Amtsgericht Traunstein wegen Mordes verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, die junge Frau auf dem Heimweg aus dem „Eiskeller“ verfolgt, aus sexuellen Gründen angegriffen, ihr auf den Kopf geschlagen und verletzt in den Balbach geworfen zu haben, der in den Puri En River mündet. Die junge Frau soll ertrunken sein.

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Quelle: www.stern.de

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