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Prozess wegen Drogenhandels: Mutter und Sohn vor Gericht

Drogensucht in einem öffentlichen Grünraum wird bei der Polizei gemeldet. Die Ermittlungen haben zu einer nahgelegenen Wohnung geführt, aus der der Verdacht besteht, dass verschiedene Beruhigungsmittel verkauft wurden.

Eine 58-jährige Frau und ihr 31-jähriger Sohn stehen wegen Drogenhandel vor Gericht.
Eine 58-jährige Frau und ihr 31-jähriger Sohn stehen wegen Drogenhandel vor Gericht.

- Prozess wegen Drogenhandels: Mutter und Sohn vor Gericht

Eine 58-jährige Frau und ihr 31-jähriger Sohn stehen derzeit vor dem Landgericht Berlin wegen Drogenhandels vor Gericht. Es wird vermutet, dass verschiedene Drogen aus der Wohnung der Mutter verkauft wurden. Die Polizei beschlagnahmte unter anderem sechs Kilogramm Cannabis, rund 180 Ecstasy-Tabletten und Kokain bei zwei Razzien. Auch eine Elektroschockpistole und ein Springmesser wurden konfisziert. Die Verteidigung gab bekannt, dass ihre Mandanten zu einem späteren Zeitpunkt Aussagen machen werden.

Die Ermittlungen begannen im April 2022 nach Berichten über wiederholten Drogenkonsum auf einem Grünfläche in Berlin-Schöneberg. Ein junger Mann gab zu, Cannabis aus einer nahegelegenen Erdgeschosswohnung gekauft zu haben, wie ein Polizeibeamter im Gericht sagte. Eine Durchsuchung der Wohnung der 58-Jährigen ergab verschiedene Drogen. Laut Anklage gab es eine weitere Durchsuchung im November 2022.

Drogen wurden im gesamten Appartement gefunden - unter der Couch, in einem Bücherregal neben dem Bett, im Fernsehtisch, in einer Dose unter dem Couchtisch, im Kühlschrank und in einer Zigarettenpackung hinter einem Kissen. Eine geladene Elektroschockpistole wurde in einem offenen Safe im Schlafzimmerschrank aufbewahrt, "um im Falle eines Angriffs die Kontrolle über die Drogen und das Geld zu sichern".

Laut Polizei wurden aus der Wohnung insgesamt rund €8.800 beschlagnahmt. Die Verhandlung wird am 12. August fortgesetzt.

Die 58-jährige Frau, die Mutter, lebte in der Wohnung, in der verschiedene Drogen gefunden wurden. Während der Verhandlung wurde bekannt, dass sie eine geladene Elektroschockpistole in ihrem Schlafzimmerschrank aufbewahrte.

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