Prozess wegen „Doppelgängermord“ soll im Januar beginnen
Sie soll mit Hilfe von Bekannten einen Doppelgänger aus Baden-Württemberg getötet haben, um sich ein neues Leben anzueignen, und ihren eigenen Tod vorgetäuscht haben – einer jungen Frau, die vor Gericht stehen sollte. Er wurde verhaftet Ingolstadt im Januar zusammen mit einem mutmaßlichen Komplizen.
Das Bezirksgericht hat die Anklage wegen gemeinschaftlichen Mordes und andere Anklagen gegen die beiden genehmigt, sagte ein Gerichtssprecher am Donnerstag. Der erste Verhandlungstag ist für den 16. Januar 2024 geplant. Es wird davon ausgegangen, dass das Gericht davon ausgeht, dass die Verhandlung insgesamt 28 Tage dauern wird. Ein Urteil dürfte daher Anfang Mai fallen.
Ermittler: Das Opfer wurde 56 Mal erstochen
Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass die Angeklagte einen Familienstreit hatte und mit ihrem Ex-Freund ein neues Leben beginnen wollte, weshalb er gesucht wurde um ihren Tod vorzutäuschen.
Anfang August 2022 soll eine damals 23-jährige Deutsch-Irakerin in Eppingen (Heilbronn) ein gleichaltriges zukünftiges Opfer aufgegriffen haben, das ihr sehr ähnlich sah. Bezirk) und ihr Bekannter, gegen den ebenfalls Anklage erhoben wurde. Das Paar soll die junge Frau auf der Fahrt nach Ingolstadt im Wald aus dem Auto gelockt, sie niedergeschlagen und 56 Mal auf sie eingestochen haben, bevor sie sie tötete.
Anschließend parkten sie das Auto mit der Leiche der Frau in Ingolstadt, wo sie später von den Angehörigen des Verdächtigen entdeckt wurde. Diese wiederum gingen davon aus, dass es sich um den Verdächtigen handelte. Erst bei der Obduktion kamen Zweifel an seiner Identität auf. Die Frau wurde zunächst für tot gehalten und zusammen mit ihrem Bekannten, einem Kosovaren, festgenommen.
Quelle: www.dpa.com