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Prozess im Mordfall vor 20 Jahren soll im Dezember beginnen

Fast 20 Jahre sind seit dem Mord in Schieten bei Apolda vergangen und nun steht ein Termin für den Beginn des Prozesses fest. Die vier Männer sollen ab dem 18. Dezember vor dem Amtsgericht Erfurt erscheinen. Dies geht aus der Zusammenfassung des Bezirksgerichts hervor. Der MDR Thüringen hat...

Das Bild der blinden Gerechtigkeit. Foto.aussiedlerbote.de
Das Bild der blinden Gerechtigkeit. Foto.aussiedlerbote.de

Gericht - Prozess im Mordfall vor 20 Jahren soll im Dezember beginnen

Fast 20 Jahre nach dem Mord in Schieten bei Apolda steht nun ein Termin für den Beginn des Prozesses fest. Die vier Männer sollen ab dem 18. Dezember vor dem Amtsgericht Erfurt erscheinen. Dies geht aus der Zusammenfassung des Bezirksgerichts hervor. Der MDR Thüringen hat bereits online über den Start des Pilotvorhabens berichtet. Die Staatsanwaltschaft wirft drei Männern die Verschwörung zum Mord aus Gier und einem vierten Mann die Anstiftung zum Mord aus Gier vor, sagte ein Gerichtssprecher auf Anfrage.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollen die drei Mordangeklagten in den frühen Morgenstunden des 16. Januar 2004 in Schieten auf eine Frau gewartet haben. Sie sollen die Frau in ihren Dreißigern mit sieben Schüssen getötet haben: Einer soll den Schuss abgegeben haben, ein anderer habe die Kontrolle über den Tatort übernommen und ein dritter habe das Fluchtauto gelenkt. Ein vierter Mann soll den Mord an seiner damaligen Frau angestiftet haben. Er wollte den finanziellen Nachteil vermeiden, der ihm im laufenden Scheidungsverfahren drohte, heißt es in den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.

Die Ermittlungen in dem Fall wurden nach einem Hinweis eines Gefängnisinsassen wieder aufgenommen.

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Quelle: www.stern.de

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