Gerichtsgebäude Tiergarten - Prozess gegen Zverev: Anklage wegen Körperverletzung
Ein Prozess über den mutmaßlichen Angriff des deutschen Tennisspielers Alexander Zverev auf seine frühere Freundin beginnt heute in Berlin. Die Vorwürfe besagen, dass Zverev die Frau in Berlin im Mai 2020 angegriffen habe, als sie streiteten. Dadurch steht er einer Strafe von 450.000 Euro (was sich auf 90 tägliche Strafen von 5.000 Euro summiert) wegen Körperverletzung ausgesetzt. Der Athlet leugnet diese Behauptungen und hat eine Berufung eingelegt. Deshalb wird der Prozess am Amtsgericht Tiergarten stattfinden.
Bemerkenswert ist, dass Zverev nicht persönlich an der Verhandlung teilnehmen wird, da er gerade am French Open in Paris, dem zweiten Grand Slam-Turnier des Jahres, teilnimmt. Er gewann seinen zweiten Kampf dort am Donnerstag.
Die Anklägerin, Brenda Patea, die 2017 an der Fernsehsendung "Germany's Next Topmodel" teilnahm, ist als Mitklägerin aufgeführt. Insgesamt sind zehn Prozessstage geplant, der letzte am 19. Juli. Einige Tage vor dem Turnier sagte Zverev: "Im letzten Augenblick vertraue ich auf das deutsche Rechtssystem und glaube an die Wahrheit. (...) Ich glaube, dass ich diesen Prozess nicht verlieren werde. Es gibt keinen Weg, dass ich verlieren könnte."
Lesen Sie auch:
- Arrangement sorgt für Aufsehen: Rheinmetall wird Geldgeber des BVB
- Xhaka führt Leverkusen mit zwei Toren zum Triumph im Pokalwettbewerb.
- Wirbelsturm "Zoltan" im Norden: Der Bahnverkehr ist weiterhin beeinträchtigt
- Die Politiker hoffen auf einen Erfolg, wenn der Präsident zu Besuch kommt und auf der EM eine bierbezogene Ankündigung gemacht wird.