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Prozess gegen „Cola-Taxi“: Strafe für Drogenschmuggler reduziert

Justitia
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen.

Zwei Drogenkuriere zu härteren Strafen verurteilt: Zwei Männer im ersten Prozess um den boomenden Drogenlieferdienst „Cola Taxi“ im Raum Segerberg waren Mitangeklagte und wurden zu drei Jahren Gefängnis verurteilt fünf Jahre Gefängnis. Schon seit zehn Monaten und drei Jahren im Gefängnis. Ihr Prozess vor dem Landgericht Kiel wird nun um vier Monate verkürzt, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte. Das Urteil vom Vortag ist daher noch nicht rechtskräftig. (Ref.: 1 KLs 593 Js 29935/21). Ursprünglich berichtet von den Kieler Nachrichten.

Die Verteidigung forderte eine Bewährung, während die Staatsanwälte das alte Urteil beibehalten wollten. Die Kammer stellte fest, dass der Zustand beider Männer nicht ernst sei. Das neue Verfahren wurde notwendig, weil das Bundesgericht der Berufung des Angeklagten gegen das Urteil stattgab. Also musste das andere Haus neu verhandeln.

Die sechsjährige Haftstrafe des 26-jährigen Gangsterbosses und die Bewährungsstrafe des anderen Mitangeklagten blieben in erster Instanz unverändert.

Die Drogenbande soll von April bis Dezember 2021 in Hamburg Kokain, Amphetamine, Marihuana und Ecstasy gekauft und mit „Cola Taxi“ den Drogenverkauf im Stadtteil Segerberg organisiert haben. Kundenbestellungen gehen per WhatsApp auf ihr Mobiltelefon ein und die Lieferung erfolgt kostenlos. Der 26-Jährige wurde zum Verlust von rund 180.000 Euro Gewinn verurteilt.

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