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Proteste: Apotheken und Kliniken bleiben geschlossen

Arzneimittelengpässe, überfüllte Kliniken, Fachkräftemangel, unzureichende Mittel: Ärzte und Apotheker klagen über große Mängel in der Gesundheitspolitik. Am Mittwoch wollten sie gemeinsam zeigen, was ohne sie fehlen würde.

Ein Schild mit der Aufschrift «Geschlossen» hängt an einer Tür..aussiedlerbote.de
Ein Schild mit der Aufschrift «Geschlossen» hängt an einer Tür..aussiedlerbote.de

Proteste: Apotheken und Kliniken bleiben geschlossen

Viele Kliniken und Apotheken im ganzen Land bleiben geschlossen, da Ärzte und Apotheker heute gemeinsam gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung protestieren. Apotheker, Hausärzte und Zahnärzteverbände haben zu einem gemeinsamen Protesttag aufgerufen. Gemeinsam wollen sie auf die Unzufriedenheit in der ambulanten Gesundheitsversorgung aufmerksam machen.

Die Hausärzteverbände NRW und Westfalen-Lippe haben ihre Mitglieder aufgefordert, die Kliniken bis spätestens 10 Uhr zu schließen. Eine Notfallversorgung soll jedoch gewährleistet sein. Patienten werden gebeten, ihre Rezepte am Vortag abzuholen, damit sie nicht zur Notapotheke gehen müssen.

Apotheker und Ärzte beschweren sich über Lieferengpässe bei Medikamenten, überfüllte Wartezimmer, Exzesse und mangelnde Demokratie. Ergreifen Sie Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Aufgrund steigender medizinischer Kosten fordern sie höhere Honorare und Vergütungen. Zu seiner zentralen Kundgebung in Dortmund (12 Uhr) erwartet der Apothekerverband Tausende Teilnehmer aus dem gesamten Bundesland sowie aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland. Auch dort wollen Ärzte demonstrieren.

Quelle: www.dpa.com

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