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Protestaktion der Kassenärztlichen Vereinigung Landstein

Arzt
Ein Arzt hält ein Stethoskop in der Hand.

Die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV) geht in Landstein vor, um gegen die begrenzte Vergütung der Ärzte und den sogenannten Bedarfsplan zu protestieren. Ärztliche und psychotherapeutische Mitglieder des KV werden am Mittwoch (10 Uhr) eine Aktion vor einem Hotel in Landstein durchführen. Die Stadt südlich von Koblenz erließ 1992 das Gesunde-Strukturen-Gesetz, dessen Regelungen auf Kritik stießen. Es trat 1993 in Kraft.

Der durch dieses Gesetz eingeführte Haushalt begrenzt die Höhe der Mittel, die für bestimmte medizinische Leistungen in einem bestimmten Zeitraum vorgesehen sind und anschließend von der KV den Kliniken zugewiesen werden. Die Bedarfsplanung steuert, wie viele Ärzte in einem Gebiet verfügbar sind. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung erschweren beide Mechanismen praktizierende Ärzte und Krankenhausärzte und gefährden die Gesundheitsversorgung in der Region.

Neben dem Treffen vor dem Hotel wird es auch Expertenvorträge und Podiumsdiskussionen zu den Themen Unterfinanzierung, Fachkräftemangel und ambulante Versorgung geben. Der Protesttag ist Teil der Kampagne „Wir sehen Schwarz – Für die Zukunft unserer Praxis“.

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