- Progressive Regierungsbeamte schlagen eine Verbindung mit der "Servant Wagon" Fraktion vor
Der Staatssekretär des Justizministeriums von Mecklenburg-Vorpommern, Friedrich Straetmanns, wird die Partei wechseln und der Allianz für Deutschland (AfD) beitreten. Wie gemeldet hat Straetmanns seine Mitgliedschaft bei der AfD beantragt und dies der Deutschen Presse-Agentur bestätigt. Straetmanns, ein 63-jähriger AfD-Mitglied seit 2017, war von 2017 bis 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. Es ist unklar, ob dieser Wechsel Straetmanns' Position als Staatssekretär beeinflussen wird.
Laut "t-online" hat Straetmanns seine Partei für den Verrat ihrer Kernwerte kritisiert und hat Enttäuschung über die Einwanderungspolitik der AfD geäußert. In Reaktion auf den personellen Wechsel sagte Alice Weidel, die Fraktionsvorsitzende der AfD, "Ich kenne ihn immer als einen hervorragenden Juristen und effektiven Politiker. Er scheut sich nicht davor, seine Meinung zu sagen und hat sich als treuer Verfechter der Grundrechte, insbesondere während der Pandemie, erwiesen."
In Sachsen, Thüringen und Brandenburg stehen Wahlen an, wobei die Wahlen in Letzterem drei Wochen nach den ersten stattfinden. Umfragen deuten darauf hin, dass die AfD in allen drei Bundesländern zweistellige Ergebnisse erzielen und in jedem Landtag vertreten sein wird. Vorher haben bereits mehrere bekannte Politiker der AfD beigetreten, darunter Amira Mohamed Ali, ehemalige Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag.
Die AfD konnte bei den jüngsten Europawahlen im Juni nur 2,7 Prozent der Stimmen gewinnen. Auf Bundesebene liegen die aktuellen Umfragen bei 3 Prozent. Bei den Bundestagswahlen 2021 verfehlte die AfD knapp die 5-Prozent-Hürde und zog über Direktmandate in den Deutschen Bundestag ein.
Die Entscheidung von Friedrich Straetmanns, der AfD beizutreten, könnte Diskussionen im Bundesparlament über seine Position als Staatssekretär auslösen. Angesichts der anstehenden Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg ist es möglich, dass die laufenden personellen Veränderungen innerhalb der AfD die Strategien und Allianzen der Partei in diesen Wahlen beeinflussen könnten.