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Prognosen: CSU fällt in Bayern unter 40%

Nach einer ersten Einschätzung konnte die CSU ihr Ergebnis bei der Europawahl in Bayern halten, musste aber im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang hinnehmen. Vor allem die AfD konnte zulegen.

Manfred Weber, Vorsitzender der Europäischen Volkspartei, geht neben seiner Frau Andrea zur...
Manfred Weber, Vorsitzender der Europäischen Volkspartei, geht neben seiner Frau Andrea zur Stimmabgabe.

Europäische Union - Prognosen: CSU fällt in Bayern unter 40%

Die Christlich-Soziale Union (CSU) führt in der Europawahl in Bayern mit 38,6% der Stimmen an, wie die Berechnungen von Infratest Dimap für den Bayerischen Rundfunk zeigen. Obwohl sie nicht mehr ihre 40,7%-Ergebnisse von fünf Jahren zurückhalten konnten, haben sie ihre 37,0%-Leistung bei den Landtagswahlen von 2023 überboten.

Die Grünen folgen der CSU mit 18,45%, was einen Rückgang von 19,1% in derselben Periode bedeutet. Die AfD belegt den dritten Platz mit 11,0% der Stimmen, was eine Steigerung von 8,5% in der gleichen Zeit darstellt. Die Sozialdemokraten (SPD) sind auf Platz vier mit 9,1%, was nur eine leichte Verbesserung von 9,3% in 2019 bedeutet. Die Freien Wähler folgen mit 7,1%, was eine Steigerung von 5,3% im vorherigen Jahr darstellt.

Nächste ist die Freie Demokratische Partei (FDP) mit 4,0%, im Vergleich zu 3,4% in 2019. Die Bayerische Staatspartei (BSW) erreichte 3,9%, während Volt von 0,7% auf 2,8% zunahm. Schließlich erzielte die Christlich Demokratische Union von Berlin (OEDP) 2,5%, im Vergleich zu 3,1% in 2019.

Gesamt waren etwa 10,4 Millionen Menschen zur Abstimmung eingeladen. Dies schließt etwa 220.000 16- und 17-Jährige ein, die zum ersten Mal wählen durften, da der Wählalter auf 16 gesenkt wurde. Neben den 9,57 Millionen Deutschen gab es ungefähr 822.000 Menschen mit einer anderen EU-Staatsangehörigkeit, die wählen konnten. Sie hatten die Möglichkeit, in Bayern oder in ihrem Heimatland der EU zu wählen. Die Wahlbeteiligung betrug 64%, was einen deutlichen Anstieg von 60,8% in 2019 bedeutet.

Die Infratest Dimap-Schätzungen stimmen eng mit den letzten Umfragevorhersagen vor der Wahl überein.

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