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"Problematische Sardellen" im See?

Drei Badende werden bei mutmaßlichen Angriffen in einem Gewässer verletzt - war es ein Hecht? Stadt und Angler diskutieren die Situation und treffen eine Entscheidung.

Die Fischpopulation im beliebten Gelterswoog-See soll weiter untersucht werden, beschlossen Umwelt-...
Die Fischpopulation im beliebten Gelterswoog-See soll weiter untersucht werden, beschlossen Umwelt- und Stadtsportfischer Kaiserslautern.

- "Problematische Sardellen" im See?

Fischpopulation im beliebten Gelterswoog-See bei Kaiserslautern soll nach Berichten möglicher Hechtangriffe auf Badende weiter untersucht werden. Dies entschied das Umweltamt der Stadt Kaiserslautern in einer Diskussion mit ortsansässigen Anglern. Die Fischüberwachung funktioniere gut und werde nach der Badesaison fortgesetzt, wie mitgeteilt wurde.

Berichte über Bisswunden bei Badenden hatten im vergangenen Sommer für Aufsehen in der Region gesorgt. Experten hatten es als unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich betrachtet, dass ein "Problemhecht" für die Verletzungen verantwortlich sein könnte. Im Einvernehmen mit der Stadt fischten Angler im See, um die Population von Raub- und Beutefischen zu dokumentieren.

Hecht umgesiedelt

Bisher seien aktive, jagende Hechte beobachtet worden, teilte die Stadt mit. "Das ist normal in einem solchen Gewässer in der Natur." Letztes Jahr sei ein Hecht entfernt worden, der theoretisch für einen Biss verantwortlich gewesen sein könnte, hieß es. Gemäß der Fischereiordnung wurde er in ein Gewässer der Angler umgesiedelt.

Es gibt einen Mangel an sogenannten Grobfischen, die die Nahrungsgrundlage der Raubfische bilden, so die Stadt. Dies könnte auf einen Blei-Tod im Jahr 2022 zurückzuführen sein. "Dieses Ergebnis war überraschend - die aktuelle Überwachung zeigte klar den Mangel." inoltre wurden zwei sehr große Karpfen im Gelterswoog entdeckt, die etwa 30 bis 50 Jahre alt sein könnten. Künstliche Eingriffe in die Fischpopulation sind in diesem See nicht geplant.

Der umgesiedelte Hecht wurde in ein anderes Gewässer verbracht, um als alternativer Raubfisch in einem anderen Ökosystem zu dienen. Der Mangel an Grobfischen im See könnte zu dem "Problemhecht"-Problem beitragen, da diese Fische die primäre Nahrungsquelle für Raubfische bilden.

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