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Prien schlägt Änderungen im Schulgesetz vor

Ob Digitalisierung, Elternbeteiligung oder Antisemitismus: Es gibt Dinge im Schulrecht, an denen man anpassen sollte. Die Beratungen im Landtag werden allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Schüler sprechen, während der Lehrer an die Tafel schreibt. Foto.aussiedlerbote.de
Die Schüler sprechen, während der Lehrer an die Tafel schreibt. Foto.aussiedlerbote.de

Bildung - Prien schlägt Änderungen im Schulgesetz vor

Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien stellte einen Entwurf zur Änderung des Schulgesetzes vor. „Unser Schulrecht hat sich grundsätzlich bewährt, insbesondere in Zeiten besonderer Herausforderungen wie der Pandemie“, sagte der CDU-Politiker am Montag. „Für die Zukunftsfähigkeit unseres Schulsystems stellt sich nun die Frage, welche notwendigen Anpassungen wir weiter stärken.“ unsere Schulen.“

Der Entwurf sieht vor, dass Schulen eine „digitale Kultur“ schaffen sollen. „Das sind notwendige Innovationen und Impulse für nachhaltige Schulen und für eine moderne Schul- und Berufsbildung, und zwar nicht nur im Rahmen experimenteller Bedingungen“, so Prien weiter.

Darüber hinaus hat die Schule den Auftrag, Schüler zu befähigen, zum friedlichen Zusammenleben beizutragen und sich Antisemitismus, Rassismus und anderen menschenfeindlichen Praktiken entgegenzustellen. „Damit sind wir das erste Bundesland, das die Bekämpfung von Antisemitismus als Bildungsziel in das Schulrecht aufgenommen hat“, betonte die Ministerin.

Ein weiterer Punkt ist, dass Eltern in inklusiven Schulen stärker einbezogen werden können. Beispielsweise könnten Eltern ein zusätzliches Mitglied in den Elternrat der Schule wählen oder das Recht erhalten, selbst als gewählte Gruppe an einem Förderzentrum teilzunehmen.

Nach Angaben des Bildungsministeriums wurde der Entwurf nun dem Verband zur Anhörung vorgelegt. Änderungen des Schulgesetzes werden im März nächsten Jahres dem Kabinett vorgelegt und schließlich im Landtag beraten.

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Quelle: www.stern.de

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