Nach einem Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizisten am Rande des Fußball-Bundesligaspiels zwischen dem FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach (4:4) ist der Schütze suspendiert worden. Nach derzeitigen Kenntnissen habe sich eine Gruppe um den Beamten wegen der Hitze am Samstag mit Wasser bespritzt, teilte das Präsidium der bayerischen Bereitschaftspolizei am Donnerstag mit. Warum der 27-Jährige dann zur Waffe gegriffen und sich ein Schuss gelöst habe, sei Gegenstand der Ermittlungen des Landeskriminalamts.
Die vierköpfige Gruppe um den Schützen werde vorerst nicht mehr im Unterstützungskommando der bayerischen Polizei eingesetzt, hieß es in der Mitteilung.
Der Schuss hatte sich in einem Polizeiwagen auf dem Augsburger Stadiongelände gelöst, die Scheibe des Fahrzeugs durchschlagen und den Transporter der Fanbetreuung Mönchengladbach getroffen. Der Schütze und drei weitere Beamte erlitten demnach Knalltraumata, ein Polizist wurde durch Glassplitter im Gesicht verletzt. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes zu dem Vorfall dauerten am Donnerstag an.