zum Inhalt

Polizeigewerkschaften fordern Stadien auf, Gewalttäter zu verbieten

Gewalt der Fans
Fans von Dynamo Dresden legen Feuer in ihrem Block.

Die Gewalt auf und neben den Fußballplätzen hat seit dem Ende der Coronavirus-Pandemie zugenommen, so die neuesten Zahlen der Zentralen Informationsstelle des Zis-Sportbetriebs. Während in den ersten drei Ligen der Saison 2020/21 282 Fans bei gewalttätigen Zusammenstößen verletzt wurden, wurden in der Saison 2021/22 700 Fans verletzt. Diese bundesweiten Zahlen hat die Gewerkschaft der Polizei Nordrhein-Westfalen (GDP) am Dienstag vorgelegt. „Viele Hooligans hatten coronabedingt keine Gelegenheit, Schlachten zu veranstalten. Sie holen jetzt auf“, sagte der GdP-Landesvorsitzende Michael Mertens am Dienstag in Mönchengladbach zum Abschied. „Vereine dürfen Gewalttäter nicht mehr ins Stadion lassen, wenn wir brutale Szenen wie bei der EM Nizza verhindern wollen“, sagte der GdP-Landespräsident zu den Ausschreitungen beim Europapokalspiel des 1. FC Köln in Nizza.

Kommentare

Aktuelles