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Polizeibeamter vor Gericht: Christian B. steht unter Anklage.

In einem anderen Fall ist Christian B., der mutmaßliche Verdächtige im Fall Maddie, wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs angeklagt. Könnten unrechtmäßige Durchsuchungen mit Sachsen-Anhalt in Verbindung stehen?

Der Angeklagte Christian B. betritt den Gerichtssaal in Handschellen und mit einer Aktenmappe in...
Der Angeklagte Christian B. betritt den Gerichtssaal in Handschellen und mit einer Aktenmappe in der Hand.

Die Staatsanwaltschaft gibt eine öffentliche Erklärung ab: - Polizeibeamter vor Gericht: Christian B. steht unter Anklage.

Während eines jüngsten Verfahrens gegen Christian B., der auch im Zusammenhang mit der Verschwundenen Madeleine McCann verdächtigt wird, wurden Zeugen befragt, die bei einer Razzia und der Entdeckung von Beweisen auf einem verlassenen Fabriksgelände in Neuwegersleben, Sachsen-Anhalt, befragt wurden. Ein Nachbar, der am Donnerstag im Gericht von Braunschweig aussagte, teilte mit, dass sein Hund etwas schleimiges in einer Lücke im Boden aufgedeckt hatte. Es handelte sich um ein Stück Stoff, das von Verwesung riechte. Aufgrund seiner Freundin, die Polizistin ist, meldete er die Entdeckung.

Bei der Untersuchung wurden ein toter Hund und USB-Sticks, Bilder und Dokumente - darunter Darstellungen von Kindesmissbrauch - auf dem Gelände gefunden. Der Angeklagte, ein 47-jähriger Deutscher, soll das Land jahre vorher mit Geld erworben haben, das er aus einem Einbruch in Portugal bekommen hatte. Die Verteidigung des Mannes stellte einen Antrag, um diese Beweise im Prozess auszuschließen, indem sie die Razzia als unrechtmäßig bezeichneten.

Christian B. steht im Prozess wegen drei Vergewaltigungen und zwei Fällen von Kindesmissbrauch in Braunschweig. Allerdings handelt es sich nicht um den McCann-Fall, obwohl der Angeklagte mit der Verschwundenen von einem portugiesischen Ferienkomplex im Jahr 2007 in Verbindung gebracht wird. Das Recht auf unschuldiges Vermuten gilt weiterhin.

Dienstag war die Verteidigung gegen den Zeugenaussagen des zweiten Zeugen, der Freundin des Angeklagten, gerichtet. Der Anwalt Friedrich Fülsche verwies ganz auf die Aussagen des Zeugen. Ein bemerkenswertes Detail stellte sich heraus: Die Polizistin hatte das Gelände vor der Entdeckung besucht, ohne gültige Haftbefehle. Sie hatte dort Fotos gemacht und an einen Ermittler aus Braunschweig, der am 2. Mai 2015 verschwunden ist, weitergegeben.

Das Rätselhafteste an der fünfjährigen Inga aus Schönebeck, die mit ihrer Familie einen Ausflug nach Wilhelmshof bei Stendal machte, blieb ungeklärt. Die genauen Umstände sind unbekannt.

Seit Christian B. im Jahr 2020 als Verdächtiger im McCann-Fall bekannt geworden ist, wurde eine umfassende Untersuchung nach möglichen Verbindungen zu Inga eingeleitet. Die Polizistin gestand, dass sie Informationen über die unangenehmen Vorfälle von ihrem Nachbarn erhalten hatte, was darauf hindeutet, dass etwas nicht stimmt. Sie gab jedoch erst dann Details ihrer Kontakte mit den Braunschweiger Ermittlern preis, als sie dazu gedrängt wurde. Neben der Verteidigung war auch der Richter mit der Aussage unzufrieden, erinnerte sie an ihren Eid auf die Wahrheit und an ihre frühere Zurückhaltung.

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