Polizei schließt Verdächtigen im Fall Claudia Obermeyer aus
Ermittler haben bei ihrer Suche nach dem Mörder der 1990 in Mittelfranken getöteten Claudia Obermeier einen Tatverdächtigen eliminiert. Das Polizeipräsidium Nürnberg-Mittelfranken teilte am Mittwoch mit, dass sich bei einem DNA-Abgleich „Verdachtsfälle einer gegen eine bestimmte Person gerichteten Straftat“ nicht bestätigt hätten.
Die für EKO Flora zuständigen Ermittler fanden Anfang des Monats entsprechende Flugblätter und Plakate und die deutsche Fernsehsendung „Aktenzeichen XY...Ungelöst“ präsentierte den Mord seit mehr als 30 Jahren der Öffentlichkeit. Neue Hinweise auf die Fall. Die Polizei gab an, seitdem mehr als 100 Hinweise erhalten zu haben.
Den Angaben zufolge gibt es auch konkrete Hinweise darauf, dass der Tatverdächtige am Vorabend der Veranstaltung das Blumenfest in Rothenbach am Pegnitz besucht haben könnte. Verbrechen. Der Mann kann nun durch einen DNA-Abgleich ausgeschlossen werden.
Im August 1990 entdeckte ein Spaziergänger die Leiche von Claudia Obermeier im Wald von Rothenbach am Pegnitz. Nach Angaben der Polizei wurde sie Opfer eines Sexualverbrechens und wurde von einem unbekannten männlichen Täter erdrosselt.
Das 22-jährige Mädchen besuchte am Abend vor dem Vorfall mit einem Mann eine Party in einem Schrebergarten. ihr Ehemann. Sie ging gegen 2 Uhr morgens alleine weg, kehrte aber nie nach Hause zurück. Ihr Mann stand damals unter Verdacht. 1998 sprach ihn ein Gericht frei.
Der Mordfall wurde kürzlich wieder aufgerollt, nachdem Ermittler dank moderner Analysemethoden DNA-Spuren am Tatort entdeckt hatten, die nicht mit früheren Verdächtigen am Tatort übereinstimmten.
Ein Abgleich mit den DNA-Analysedateien des Bundeskriminalamts ergab jedoch laut Polizei eine Übereinstimmung mit DNA-Spuren, die bei einem Nürnberger Einbruch 22 Jahre später hinterlassen wurden.
„Die Bearbeitung weiterer Informationen, insbesondere zum Einbruch auf einer Rohbaustelle im Jahr 2012, läuft weiter“, heißt es in der Mitteilung vom Mittwoch. „Im vorliegenden Fall handelt es sich um mehrere Personen und mehrere Handwerksbetriebe haben den Beamten Hinweise gegeben und einige haben Informationen geliefert, die für die Ermittler von Interesse waren. ”
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Quelle: www.dpa.com