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Polizei: GPS-Sender sind ein bewährtes Abschreckungsmittel

Fahrraddiebstähle Hessen
Ein Fahrrad ist mit einem Schloss gesichert.

Im Kampf gegen Diebe nutzen Fahrradbesitzer in Hessen zunehmend GPS-Technologie zur Ortung ihrer Fahrräder. Matthias Mänz, Sprecher des Polizeipräsidiums Kassel, erklärte auf dpa-Anfrage: „In diesem Jahr ist es uns gelungen, gestohlene Fahrräder mit Hilfe von GPS zu orten und zu ihren Besitzern zurückzubringen.“ GPS sei ein sehr effektives Hilfsmittel zum Auffinden das Fahrrad schnell.

Auch in anderen Teilen des Landes gibt es erfolgreiche Fälle. In diesem Sommer wurde in Frankfurt ein Dieb dabei erwischt, wie er mithilfe von GPS einen Karren schob. Nehmen Sie das gestohlene Fahrrad mit. In Darmstadt hat die Polizei anhand des Fundorts eines gestohlenen Fahrrads eine Wohnung aufgespürt und das Zweirad im Badezimmer gefunden. Das Landeskriminalamt (LKA) Wiesbaden registrierte in diesem Jahr „zweistellige Fälle“, in denen gestohlene, mit Sendern ausgestattete Fahrräder an ihre Besitzer zurückgegeben wurden.

Die Zahl der Fahrraddiebstähle in Hessen ist im Verhältnis zum Gesamtergebnis noch immer gering. Das Hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden verzeichnete im vergangenen Jahr knapp 13.580 Fahrraddiebstähle und erwartet für dieses Jahr eine ähnliche Zahl. Das ist ein Anstieg von fast 18 Prozent gegenüber 2021 mit knapp 11.540 Fällen. Im Laufe der Jahre blieb die Aufklärungsquote nahezu bei rund zehn Prozent.

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