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Polizei: Am Wochenende wurden 60 illegale Einwanderer erwischt

Polizeikontrolle
Eine Polizistin hält eine Winkerkelle in der Hand.

Am Wochenende hat die Bundespolizei erneut eine große Zahl illegaler Einwanderer in der an Polen angrenzenden Region Westpommern festgenommen. Ein Sprecher der Bundespolizei sagte am Montag, seit Samstag seien 60 Männer, Frauen und Jugendliche festgenommen worden, unter anderem in der Nähe von Blankensee bei Lochnitz und nördlich von Penquin. Alle Migranten beantragten Asyl und wurden in eine vorläufige Aufnahmeeinrichtung in Maryland gebracht, mit Ausnahme von fünf Jugendlichen, die dem Jugendamt übergeben wurden. Die meisten Flüchtlinge stammen aus Syrien (35), einige auch aus Indien, Afghanistan und dem Iran.

Die gesamte Gruppe wurde am Samstag in der Nähe von Blanken Lake abgeholt. Sie wurden in einem „weißen Van“ zur Grenze gebracht. Niemand hatte irgendwelche Dokumente bei sich. Die Balkanroute durch die Türkei, Serbien und die Slowakei wird als Schmuggelroute bezeichnet.

Eine weitere Schmuggelroute führt von Afghanistan über Pakistan, Russland, Weißrussland und Litauen nach Polen und Deutschland. Nach Angaben der Bundespolizei zahlten die Migranten den Schmugglern zwischen 5.200 und 10.000 US-Dollar. Die Zahl der Menschenschmuggel nach Deutschland hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen, insbesondere über die Ostgrenze von Vorpommern, Brandenburg und Sachsen.

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