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Politisches Projekt: Mit Drohnen und Lastenrädern Verbraucher erreichen

Lebensmittellieferung per Drohne
Drohnen und Lastenräder sollen Einkäufe zu den Menschen nach Hause bringen.

Im hessischen Odenwald sollen künftig Drohnen und Lastenräder Supermarkteinkäufe zu den Menschen nach Hause bringen. Die Frankfurt University of Applied Sciences, der Drohnenhersteller und -betreiber Wingcopter und weitere Teilnehmer stellen in Michelstadt ein neues Pilotprojekt mit Drohnen vor. Es heißt „Drone Cargo Bicycle Express“, kurz „DrolEx“, und soll künftig Waren schnell und emissionsfrei an Endverbraucher liefern.

So funktioniert die Lieferung

Sie fahren die im Internet bestellten Waren, liefern sie mit einem Lastenfahrrad an den Stadtrand und fliegen sie dann an den Rand einer Stadt „Ein Lastenfahrrad wird an den Endbenutzer geliefert“, sagte Wingcopter-Geschäftsführer Tom Plummer. „Die Drohne kann eine Nutzlast von 4,5 kg transportieren.“ „Langfristig macht es Sinn, direkt vor die Haustür zu fliegen.“ Rechtliche Fragen müssen allerdings noch geklärt werden. Das Pilotprojekt in den drei Bezirken Michelstadts soll bis zum 20. Dezember laufen, dann werden die Daten ausgewertet. Der Verantwortliche verfügt über eine 25-monatige Flugerlaubnis für 4 geplante Strecken.

Auch im brandenburgischen Wusterhausen, nordwestlich von Berlin, gibt es ein „Urban and Rural Drone“-Projekt. Nach Angaben der Stadtverwaltung soll mit dem Umzug getestet werden, ob sich Lieferdrohnen für die Lieferung von Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs an Bewohner abgelegener Gebiete eignen. Ab Frühjahr 2024 sollen die ersten Lieferdrohnen in Wusterhausen fliegen. Finanzielle Unterstützung erhielt das Projekt vom Bundeslandwirtschaftsministerium.

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