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Politische Versammlungen im Saarland beraten über das Wahlergebnis.

Nach dem Wahlsonntag im Saarland analysieren die politischen Parteien die Ergebnisse. Einige ringen mit ihrem Abschneiden.

Ein Umschlag mit der Aufschrift "Amtliche Briefwahlunterlagen" für die bevorstehenden Kommunal- und...
Ein Umschlag mit der Aufschrift "Amtliche Briefwahlunterlagen" für die bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen liegt auf einem Tisch.

Abstimmungsprozess - Politische Versammlungen im Saarland beraten über das Wahlergebnis.

Am kommenden Montag findet in Saarbrücken ein Landeskonferenz für saarländische Parteien statt, um die letzten Europawahlen und Kommunalwahlen zu diskutieren. Politiker aus sechs verschiedenen Parteien werden Fragen von Journalisten beantworten. Eine bemerkenswerte Unterhaltung wird die saarländische SPD-Landesvorsitzende und Ministerpräsidentin, Anke Rehlinger, umfassen. Zudem wurden in Saarland 23 Bürgermeister, Stadträte und Landräte gewählt.

Obwohl die CDU in der Europawahl in Saarland die stärkste Kraft war, erlebte sie einige Verluste. Sie erhielten 29,3% der Stimmen, was 3,2 Prozentpunkte weniger als bei der vorherigen Europawahl 2019 waren. Die SPD, die derzeit die Regierung des Landes stellt, erhielt 20,5% der Stimmen (ein Rückgang von 2,6 Prozentpunkten). Die drittstärkste Partei war die AfD mit 15,7% (ein bemerkenswertes Ansteigen von 6,0 Punkten). In Saarland wurde die politische Stimmung getestet mit diesen Wahlen.

Die Grünen mussten leider erhebliche Verluste hinnehmen, da sie nur 6,6% der Stimmen erhielten (ein Rückgang von 6,6 Prozentpunkten). Die FDP, die derzeit nicht im saarländischen Landtag vertreten sind, erhielten 4,7% (ein Anstieg von 1,0). Die Allianz Sahra Wagenknecht machte einen beeindruckenden Einstand, indem sie 7,9% erreichte, deutlich über der Parteienergebnis auf Bundesebene. Einst hatte Saarland einen Abgeordneten im Europaparlament, Manuela Ripa von der ÖDP, die erneut die Liste ihrer Partei für diese Wahl anführte. Die Wahlbeteiligung in Saarland betrug 67,9% (ein Anstieg von 1,6 Prozentpunkten).

Geschätzt wurden rund 800.000 Menschen in Saarland zu den Kommunalwahlen aufgerufen. Auf Bundesebene ist die CDU nun wieder in Führung, mit 34,4% der Stimmen und einem leichten Anstieg von 0,4 Prozentpunkten gegenüber der vorherigen Wahl. In fünf von sechs Bezirken in Saarland ist die Christlich Demokratische Union die stärkste Partei. Andererseits verlor die SPD nur leicht (minus 0,1 Prozentpunkte) und sicherte sich 29,9%. Die AfD erhielt 10,4%, gefolgt von den Grünen mit 7,3% und der Linken bei 4,1%.

Außerdem gab es viele Direktwahlen. Wähler in Volkelingen, Saarlouis und Homburg müssen am 23. Juni erneut wählen, da in ihren jeweiligen Bürgermeisterwahlen kein Kandidat die notwendige absolute Mehrheit erreichte.

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