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Politiker betrachten das hausgemachte Problem als das Problem von Volkswagen

Volkswagen
Ein Mitarbeiter von Volkswagen streicht mit einem Tuch über ein Fahrzeug von VW.

Nachdem Volkswagen Zwickau Entlassungen angekündigt hatte, kritisierten Politiker aller Parteien die Unternehmensführung. Carlos Kasper, sozialdemokratischer Bundestagsabgeordneter, warnte am Donnerstag, dass Volkswagen-Chefs ihre Jobs genau unter die Lupe nehmen müssten. „Denn wir sehen auch, dass es für andere Elektroautohersteller in Deutschland besser wird.“ Die Ursache für das Absatzproblem sieht der FDP-Abgeordnete Torsten Herbst in der Modellpolitik: „Zum Beispiel setzt Volkswagen im Gegensatz zu BMW komplett auf batterieelektrische Fahrzeuge.“ für den Antrieb und damit ausschließlich auf die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen.“ Herbst wies darauf hin, dass dies offensichtlich nicht bei allen neuen Elektrofahrzeugen von Volkswagen der Fall sei. So attraktiv, dass es in Deutschland und Europa sehr gefragt sei. Die Absatzschwierigkeiten lassen sich nicht durch gesunkene staatliche Beschaffungsprämien erklären. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Kolber hingegen nannte die „ideologische Politik des Ampelbündnisses“ als Ursache für das Leid und verwies auf gekürzte Mittel. Aufgrund der hohen Strompreise können sich viele Menschen Elektroautos nicht mehr leisten.

Die Zwickauer Oberbürgermeisterin Constance Arndt (Bürgerin aus Zwickau) sieht Volkswagen weiterhin als „verlässlichen Partner in der Region“. „Ich bin davon überzeugt, dass das Unternehmen eine verantwortungsvolle Personalpolitik betreibt“, erklärte sie auf Nachfrage. Für die betroffenen Mitarbeiter war der Umzug ein Schicksalsschlag. Aber es besteht eine gute Chance, dass Sie in der Gegend Alternativen finden. Davon können regionale Unternehmen profitieren, in denen der Fachkräftemangel zu einem ernsten Problem geworden ist.

„Elektromobilität bleibt für die Erreichung der Klimaziele im Verkehrssektor von entscheidender Bedeutung“, betont Sachsens Minister für Energie und Klimaschutz, Wolfram Günther (Grüne). Volkswagen und die globale Automobilindustrie bewegen sich bereits in diese Richtung. „Der Fokus liegt jetzt darauf, international faire Spielbedingungen sicherzustellen.“

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