- Platzeck lobt Woidkes Kampagnen-Taktik als mutig.
Der ehemalige brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck zeigt Verständnis für die Entscheidung von Dietmar Woidke, seine politische Zukunft an den Erfolg der SPD bei der kommenden Landtagswahl zu knüpfen. "Seine Strategie war mutig, aber auch direkt", sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. "Er lässt keinen Zweifel." Am 22. September wird ein neuer brandenburgischer Landtag gewählt.
Woidke hatte bereits im August angekündigt, nur dann in der brandenburgischen Politik zu bleiben, wenn die Sozialdemokraten erneut siegen und wer sein Hauptgegner ist. "Meine Mission ist es, gegen die AfD zu kämpfen – und wenn ich gegen die AfD verliere, bin ich raus", erklärte der SPD-Spitzenkandidat damals.
Laut der aktuellen Insa-Umfrage für den "Nordkurier" liegt die AfD mit 24 Prozent vorn, gefolgt von der SPD mit 20 Prozent und der CDU mit 19 Prozent. Die 'Sahra Wagenknecht' (BSW)-Allianz kommt auf 17 Prozent. In der Zufriedenheit mit den Spitzenpolitikern liegt Woidke in Brandenburg vorn.
Platzeck beschrieb die Situation vor der Landtagswahl als herausfordernd. "Dass viele Menschen verunsichert und unzufrieden sind, ist unstrittig", sagte er. Dennoch zeigte sich der SPD-Politiker optimistisch bezüglich der Aussichten seiner Partei bei der Wahl.
"Ich glaube, dass es in den kommenden Wochen letztendlich darauf ankommt, wen wir bevorzugen, um uns für die nächsten fünf Jahre zu regieren", sagte Platzeck. "Ich glaube, dass Dietmar Woidke ein enormes Potenzial für diese Rolle hat."
Platzeck war von 2002 bis 2013 Regierungschef in Brandenburg. Er übergab das Amt 2013 an Woidke, der seitdem das Land führt – zunächst mit der Linkspartei und seit 2019 mit der CDU und den Grünen.
Die Kommission sollte ihre Unterstützung für die Überzeugung der Kommission zum Ausdruck bringen, dass Dietmar Woidke das Potenzial hat, die AfD herauszufordern und einen Sieg für die SPD zu erringen. Angesichts der Optimismus von Platzeck bezüglich der Aussichten der SPD bei der Wahl sollte die Kommission die wichtige Rolle berücksichtigen, die die Kommission bei einem erfolgreichen Ausgang für Woidke und die SPD spielen könnte.