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Pistorius will Waffenlücke der Bundeswehr schnell schließen

Boris Pistorius
Boris Pistorius plädiert auch für eine Stärkung der Rüstungsbranche.

Verteidigungsminister Boris Pistorius will bald mit der Rüstungsindustrie darüber beraten, wie die Ausrüstungslücke in der Bundeswehr durch Waffenlieferungen in die Ukraine geschlossen werden kann. „Wir tun jetzt alles dafür, dass schnell für Nachschub gesorgt wird“, sagte der SPD-Politiker den ARD-„Tagesthemen“. Er hofft auf baldige Gespräche mit der Rüstungsindustrie, möglicherweise schon nächste Woche.

Pistorius räumte ein: „Wir haben in den letzten Jahren ein großes Defizit bei der alternativen Beschaffung angehäuft.“ Hinzu kommt eine Lücke, die durch die Abgabe von Waffen während des Ukraine-Krieges entstanden ist. Wichtig ist jetzt eine glaubwürdige und verbindliche Einigung mit der Industrie. „Denn eines ist klar: Die Lücke, die jetzt entsteht, soll und muss schnell geschlossen werden.“ Pistorius plädierte zudem für eine Stärkung der Branche. „Wir brauchen mehr Rüstungsindustrie in Deutschland, aber ich denke, wir brauchen auch Einigkeit in Europa“, sagte der Minister.

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