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Pistorius betrachtet die Fragebögen als eine vorläufige Maßnahme.

Der Verteidigungsminister räumt ein, dass die Streitkräfte einen erheblichen Personalbedarf haben. Die Gespräche über die mögliche Einführung der Wehrpflicht, beginnend mit dem Einberufungsprozess, dauern an.

Bettina Erzgräber, Rektorin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, steht in einer Werkstatt...
Bettina Erzgräber, Rektorin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, steht in einer Werkstatt der Hochschule.

Die allgemeine Wehrpflicht wird eingeführt. - Pistorius betrachtet die Fragebögen als eine vorläufige Maßnahme.

Während einer jüngsten Debatte über verschiedene Wehrpflichtmodelle glaubt der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, dass die Verteilung von Wehrpflichtfragebögen an junge Erwachsene der erste Schritt zur Umsetzung der Wehrpflicht ist. Wenn ein Verteidigungsfall auftritt, würde die Wehrpflicht automatisch in Kraft treten, sagte der SPD-Politiker während einer neueren Besichtigung von Militärtruppen im Norden Deutschlands. Es gibt allerdings ein Problem - wir wissen nicht, wo oder wer die 18-jährigen Jungen sind. Das liegt daran, dass wir derzeit das Wehrpflichtsystem wieder aufbauen, weshalb die Verteilung von Fragebögen der erste Schritt ist.

Pistorius betonte die Bedeutung des Reservepotentials für die Bundeswehr, da es ein wesentlicher Bestandteil der Personalbedarfe der Streitkräfte ist. Dieses Reservepotential wird durch die Ausbildung von Wehrpflichtigen oder anderen militärischen Personal entwickelt. Leider wurde die Wehrpflicht 2011 aufgrund finanzieller Gründe eingestellt, was zur Zerstörung aller notwendigen Strukturen für die Wehrpflicht geführt hat. Trotzdem ist die Wehrpflicht weiterhin verpflichtend.

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