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Pflanzen und Blumen kosten fast nichts: Kritik von links

Bauzäune, muffige Cafés und Vorkriegstechnik: Der Hamburger Park Planten un Blomen scheint in die Jahre zu kommen. „Es werden nur Dinge produziert, die eindeutig auseinanderfallen“, kritisiert die Linke.

Der Eingang neben dem Großen Spielplatz zum Park Planten un Blomen..aussiedlerbote.de
Der Eingang neben dem Großen Spielplatz zum Park Planten un Blomen..aussiedlerbote.de

Obwohl der Hamburger Park Planten un Blomen über technische Anlagen verfügt, die teilweise noch aus der Vorkriegszeit stammen, sind nach Ansicht des Senats nur geringe Investitionen erforderlich. Im Jahr 2021 wurden mehr als 1,2 Millionen Euro Stammkapital für die Erweiterung des Parks, die Asphaltierung der Eisbahn und die Sanierung des Teehauses ausgegeben. Eine weitere Sanierung des Japanischen Gartenteehauses im Jahr 2022 wird nur 46.000 Euro kosten, wie aus der Antwort des Senats auf eine Frage des Linken-Abgeordneten Stephan Jersch hervorgeht. Im Jahr 2023 werden für einen kleinen Elektro-Lkw nur noch 25.000 Euro „Klimafonds“ benötigt.

Die Technik und Komponenten von Planten un Blomen stammen größtenteils aus den 60er und 70er Jahren, einige sind jedoch sogar noch älter. Der Senat erklärte: „Bestimmte Teile der technischen Anlagen, etwa Teile der Mittelspannungsleitungen im Stadtteil Planten un Blomen, stammen aus der Zeit vor dem Krieg.“

Jersch bezweifelt: „Nur was, „Ein Großteil der Technik hat zwar eine rund 70-jährige Geschichte, regelmäßig aktualisierte Pläne gibt es aber nicht.“ Ein Sprecher der linken Umweltpolitik warnte die Bürger: „Das Risiko eines Teilausfalls wichtiger Technologien steigt von Jahr zu Jahr.“ Um ein wahres Bild der Situation zu erhalten, sind eine allgemeine Überarbeitung und eine spezifische Überprüfung der Lebensdauer der Technologie erforderlich.

Das zuständige Regionalbüro Mitte betrachtete die Lage differenzierter. Zunächst werden erfolgreiche Renovierungen der letzten Jahre hervorgehoben. Der Wasserspielplatz, das Krathong-Soundsystem, die Beleuchtungsanlage und die Eisbahn sind in gutem Zustand. Dies gilt auch für die Erweiterung und die meisten bepflanzten Flächen des Marcelle Street Park.

Es gibt jedoch noch viel zu tun, etwa an Spielplätzen, Wegen und Gebäuden. „Allerdings sind insbesondere die Versorgungs- und Behandlungsleitungen im gesamten Park, im Schwimmbad, im Café Seeterrassen, im Musiksaal und in den Verwaltungs- und Architekturhofgebäuden an der St. Petersburger Straße veraltet und dringend sanierungsbedürftig“, erklärte eine Person. Sprecher des Regionalbüros.

Erhebliche Lecks in Parkseen und Versorgungsleitungen werden derzeit untersucht. Der Schaden soll schnellstmöglich behoben werden, damit der Krait im nächsten Sommer wieder gespielt werden kann. An Sommerabenden lockt die bunte Wasserlaternenshow mit Musikbegleitung viele Hamburger und Touristen an.

Darüber hinaus wird ein Bericht eine dringende Überholung aller Pools und der Wassertechnik auslösen. Gleichzeitig werden auch die Musikhalle und das Café Seeterrassen renoviert – die Arbeiten haben bereits begonnen. Auch die Pumpstation des Civil Justice Building wird nächstes Jahr renoviert.

Das seit mehr als drei Jahren leerstehende Café „Seeterrassen“ mitten im Park wurde Ende Juni von der Hamburg Messe und Congress (HMC) an die Regionalgeschäftsstelle Mitte verkauft. Das von Schimmel befallene Café wurde Anfang der 1950er Jahre erbaut und sollte eigentlich abgerissen werden. Dies wurde von Denkmalschützern kritisiert.

Die Ursprünge von Planten un Blomen gehen auf die Neugestaltung der Hamburger Stadtmauer ab 1820 zurück. Der Park wurde nach der Plattdeutschen Gartenschau 1935 benannt. In den Jahren 1953, 1963 und 1973 war der Park Austragungsort der Internationalen Gartenausstellung.

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Quelle: www.dpa.com

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