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Per Haftbefehl gesuchter Räuber mit hoher Reststrafe gefasst

Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen.

Ein per Haftbefehl gesuchter Räuber, der noch mehr als vier Jahre Gefängnis zu verbüßen hat, ist der Bundespolizei in Pomellen nahe der Grenze zu Polen ins Netz gegangen. Der 45-Jährige saß am Samstag in einem Auto, das aus Deutschland kam und auf der A11 Richtung Stettin unterwegs war, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Montag sagte. Bei der Kontrolle stellten die Bundespolizisten fest, dass der Mann aus Polen von der Staatsanwaltschaft Bonn wegen eines schweren Raubfalles gesucht wurde.

Der Mann aus der 100.000-Einwohner-Stadt Köslin (Koszalin) in der Woiwodschaft Westpommern war 2005 in Nordrhein-Westfalen rechtskräftig zu achteinhalb Jahren Freiheitsstrafe wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes verurteilt worden. Unter schwerem Raub versteht man Raub mit Waffengewalt. Der Mann sei dann 2007 nach Polen abgeschoben und mit einer Wiedereinreisesperre belegt worden. Insgesamt habe der 45-Jährige noch exakt 1528 Tage seiner Haftstrafe zu verbüßen, hieß es. Er kam in eine Haftanstalt nach Neustrelitz.

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