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Penn will, dass der Streit um das Holsten-Gebiet bald beigelegt wird

Karen Pein
Karen Pein (SPD), Stadtentwicklungsenatorin.

Städtebausenatorin der Stadt Hamburg, Karen Pein, will eine baldige Lösung im Streit um die Bebauung des ehemaligen Altonaer Holstenviertels. Allzu lange dürfte es nicht mehr dauern, „denn der Stadtteil Holsten ist derzeit totes Kapital für Investoren“, sagte der SPD-Politiker dem Hamburger Abendblatt (Freitag). Er hat das Grundstück bezahlt, kann aber ohne Baurecht nichts damit anfangen. «Jetzt ist der Investor an der Reihe. Ich hoffe, dass es in naher Zukunft einen Finanzierungsnachweis erbringen und dort bauen wird. »

Tatsächlich entstehen auf dem 86.000 Quadratmeter großen Grundstück in Holsten mehr als 1.200 Wohnungen, darunter rund 365 Wohnungen mit geförderten Mietpreisen und Belegungsbindungen von 30 Jahren. Außerdem soll es eine Kita, einen Laden, ein Büro und einen Handwerkerhof geben. Tatsächlich passiert ist bisher jedoch nur sehr wenig. Das Areal der finanziell angeschlagenen Adler-Gruppe steht seit Jahren leer.

Payne verteidigte die Entscheidung des Distrikts, dem Gebiet vorerst keine Baurechte zu erteilen. „Der Landkreis Altona hat im Moment recht, weil die Investoren ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sind und keine Finanzierungsnachweise erbracht haben.“ Wenn die Adler-Gruppe den Stadtteil dennoch verkaufen und nicht selbst bauen wolle, sollte die Stadt den Erwerb nach Ansicht von Pein prüfen. „Aber es kommt auf Bedingungen an. Auch wenn dort beispielsweise mit einem Partner eine Saga gebaut wird, muss dies unter Bedingungen geschehen, die eine anteilige Förderung für den Wohnungsbau ermöglichen.“

Das Grundstück wurde ursprünglich von verkauft die Carlsberg-Brauerei im Jahr 2016. Sie wurde 2016 an die Gerchgroup Düsseldorf verkauft. Anschließend wurde sie mehrfach weiterverkauft, ohne vor Ort gebaut zu werden. Grundstücksspekulationen vervielfachten den Preis des Grundstücks. Nach Angaben der Linken Bürgerschaft hätte die Stadt 2016 verkaufen können Mit hat das Areal für rund 65 Millionen Euro gekauft, stattdessen stehen jetzt 364 Millionen Euro in der Adler-Bilanz.Adler hat seinen Sitz in Luxemburg, das Unternehmen ist aber in Berlin tätig.

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