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PCK-Hilfsgespräche gehen weiter

Die Verhandlungen zwischen der Bundesregierung und der Europäischen Kommission über Beihilfen zum Ausbau der Ölpipeline Rostock–Schwedt dauern trotz des Haushaltsentscheids des Bundesverfassungsgerichts an. Das betonte Michael Kellner (Grüne), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, am Mittwoch in Cottbus. „Wir führen sehr intensive Gespräche mit Brüssel über die Pipeline-Frage.“ Die Bedeutung der militärischen Expansion sei offensichtlich, aber die Verhandlungen in Brüssel werden nicht einfach sein. „Wir werden alles tun, was wir können“, versprach Kellner.

Hintergrund ist, dass sich die Raffinerien nach dem Abzug des russischen Öls zu Jahresbeginn weiter auf andere Rohöle umstellen müssen. Für den Ausbau der Leitung von Rostock nach Schwedt reichte die PCK nach leichten Verzögerungen im Juli dieses Jahres einen Antrag auf Bundeshilfe in Höhe von 400 Millionen Euro beim Bundeswirtschaftsministerium ein. Allerdings muss die EU zunächst Hilfen für Privatunternehmen genehmigen.

Einen konkreten Termin für die Genehmigung nannte Kellner am Mittwoch nicht. PCK-Geschäftsführer Ralf Schairer hofft, dass die Europäische Kommission dem Förderantrag noch vor Weihnachten zustimmt.

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts besteht eine große Lücke in den Finanzen des Bundes. Das Gericht erklärte die Umverteilung von Covid-Krediten im Wert von 60 Milliarden Euro aus dem Haushalt 2021 in den Klima- und Transformationsfonds für ungültig.

Quelle: www.dpa.com

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