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Patriot Fighting Squadron auf dem Weg nach Polen

Bundeswehr
Der Bundeswehr-Einsatz ist zunächst auf sechs Monate befristet.

Die Bundeswehr hat mit der Verlegung der ersten beiden von drei zugesagten Patriot-Flugabwehrraketenstaffeln von Deutschland nach Polen begonnen.

Drei Konvois, 40 Fahrzeuge und 150 Soldaten starteten in Gnoien (Kreis Rostock). Das Luftabwehrsystem soll in der Nähe der Stadt Zamość im Südosten Polens eingesetzt werden, wo der Konvoi am Mittwochnachmittag eintreffen soll. Von dort sind es rund 60 Kilometer bis zur ukrainischen Grenze und 110 Kilometer bis in die ukrainische Stadt Lemberg (Lemberg). Die dritte Staffel wird in den nächsten Tagen ausgestrahlt.

Seit dem 16. Januar arbeiten Soldaten der Bundeswehr mit polnischen Truppen vor Ort in Polen zusammen, um den Einbau von Komponenten für das Waffensystem sicherzustellen. „Patriot ist ein reines Verteidigungssystem“, sagte Oberst Jörg Sievers, Leiter des Bundeswehrkontingents in Polen. Ziel ist der Schutz des NATO-Luftraums und damit des polnischen Territoriums, der Infrastruktur und der Bevölkerung. Der Einsatz war zunächst auf sechs Monate befristet. Polens Nachbar Ukraine befindet sich seit dem russischen Angriff im Februar 2022 im Krieg mit Russland.

Nachdem eine Rakete im vergangenen November polnisches Territorium getroffen hatte, einigten sich die damalige Verteidigungsministerin Christina Lambrecht (SPD) und ihr polnischer Amtskollege Mariusz Blaszczak darauf, dass das deutsche Patriot-Raketenabwehrsystem nach Polen verlegt wird. Sievers erinnert sich, dass bei dem Patzer zwei polnische Staatsbürger getötet wurden. Für die Patriots können solche Unfälle hoffentlich in Zukunft vermieden werden.

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