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Pathologischer Bericht bestätigt: Pinguin von Raubtier getötet

Pinguine
Die Humboldtpinguine im Rostocker Zoo werden vorsorglich im benachbarten Pelikan-Haus untergebracht.

Nach dem tragischen Tod eines Pinguins im Rostocker Zoo ist nun klar, dass ein Raubtier den Vogel getötet hat. Laut einem schriftlichen Pathologiebericht des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) stimmten die Bissspuren mit denen des Tieres überein, wie ein Sprecher des Rostocker Zoos sagte.

Dies ist jedoch nicht der Fall. Genau welches Tier hat den Pinguin angegriffen. Eine abschließende Stellungnahme hierzu sei möglicherweise noch offen: „Eine weitere Analyse hierzu ist nicht geplant“, sagte ein Zoo-Sprecher. Laut DPA wurde der Pinguin wahrscheinlich von einem Fuchs getötet.

Tierpfleger alarmierten die Polizei

LALLF sagte, es habe das fünf Jahre alte Tier am Dienstag überprüft. An diesem Morgen fand ein Tierpfleger einen Humboldt-Pinguin, der in seinem Gehege gewaltsam getötet worden war. Ein Sprecher des Zoos sagte am Mittwoch, dass die Polizei gerufen worden sei, weil es keine Anzeichen für einen Kampf mit einem Raubtier gebe und daher eine scheinbar glatte Wunde am Hals festgestellt worden sei. Die später entdeckten Bissspuren waren ursprünglich in den Federn verborgen.

Die Polizei ermittelte zunächst wegen des Verdachts eines Hausfriedensbruchs und Verstoßes gegen Tierschutzgesetze. Die Pinguine wurden vorsorglich aus der Anlage entfernt und suchen nun weiterhin in einem nahegelegenen Pelikan-Haus Schutz. Sie sollten dort bleiben, bis die Penguin-Anlage sicher ist.

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