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Passau zeigt sich besorgt, weil der Pegel der Donau früher als erwartet 9,54 Meter erreicht.

Hochwasser-Updates in Echtzeit

Passau zeigt sich besorgt, weil der Pegel der Donau früher als erwartet 9,54 Meter erreicht.

In der deutschen Stadt Passau eskaliert die Flutlage rasch. Die Stadt bereitet sich auf einen Fluthöchststand von 9,50 Metern vor, aber dieser Wert wurde bereits weit überschritten, wie aus Angaben des ntv-Reporters Felix Balß hervorgeht.

7:48 Feuerwehrverband Bayern: Reaktion dieser Größe unübertroffen

Die Feuerwehren Bayerns werden aufgerufen, wie die Schätzung des Feuerwehrverbandes Bayerns, auf eine Größe nie zuvor gesehen. "Das ist tatsächlich unübertroffen in dieser Weise und auf dieser Skala", sagt der Verbandsvorsitzende Johann Eitzenberger der Süddeutschen Zeitung. "Wir haben 30.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute, die täglich helfen, Schaden zu verhindern und zu minimieren, wo möglich. Derzeit ist die Situation zwar unter Kontrolle, aber es ist schwer vorherzusagen, was passieren könnte. "Es wird noch ein Bedarf an speziellen Fähigkeiten geben, wie die Behandlung von Öl aus Heizsystemen."

7:28 Video: Donau-Dämme und Verteidigungsmauern buckeln unter Druck

Die Donau legt großen Druck auf Dämme und zusätzliche Verteidigungsmauern entlang des süddeutschen Raums. Einige dieser Dämme drohen nun einzustürzen. Das Zentrum von Passau ist bereits überschwemmt und abgeriegelt.

6:55 Burgruinen zerfallen - Bewohner evakuiert

Teile der Burg Falkenstein in Oberbayerns Flintsbach sind aufgrund des ständigen Regens zerfallen. Etwa 50 Bewohner wurden aus der umliegenden Region evakuiert, wie der Rosenheimer Kreis berichtet. Die Burgruinen bei der österreichischen Grenze an der A8 Autobahn sind ein beliebtes Touristenziel. Das Hauptschloss Falkenstein wurde um 1300 erbaut, laut Chiemsee-Alpenland Tourismusverband. Das äußere Schloss wurde im 15. und 16. Jahrhundert errichtet. Nach einer erheblichen Erweiterungsphase im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Komplex durch Brände am Ende des 18. Jahrhunderts zerstört. Der Ausmaß der Schäden an den Ruinen ist unbekannt.

6:22 Rettungskräfte beenden Suche nach vermisstem Feuerwehrmann

Der vermisste Feuerwehrmann im Flutereignis in Schwaben wird nicht mehr aktiv gesucht, sagt ein Polizesprecher. Es ist wahrscheinlich, dass der 22-Jährige ums Leben kam, da er am Donnerstagabend letztmals bei der umkippten DLRG-Rettungsboote in Offingen an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern gesehen wurde. Vier der sechs Rettungskräfte zwischen 24 und 70 Jahren konnten sich unverletzt an Land retten.

6:03 Meteorologe: In manchen Bereichen "Jahrhundertregen"

In vielen Orten im süddeutschen Raum ist in den vergangenen Tagen so viel Regen gefallen, wie üblicherweise alle 50 bis 100 Jahre. "Das ist zwar speziell, aber nicht ganz ungewöhnlich", sagt der Meteorologe Thomas Deutschländer des Deutschen Wetterdienstes. "Aber alle diese Daten sind vorläufig; wir müssen sie überprüfen. Manchmal scheitern Stationen oder sind die Messungen ungenau." Allgemein gibt es noch mehr Regen zu kommen, prognostiziert Deutschländer. "Die aktuellen Daten sind etwas konservativ."

05:33 Donau in Passau übersteigt die neun-Meter-Marke

Der Wasserstand der Donau in Passau hat während der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch die neun-Meter-Marke überschritten. Um 3 Uhr morgens vermisst die Hochwasserwarnungsdienstleistung (HND) einen Wasserstand von 9,27 Metern. Am Montagabend betrug der Pegel etwa 8,83 Meter. Die HND erwartet den Höchststand auf Mittwoch um Mittag mit 9,50 Metern. Der Passauer Altstadtteil war am Montag hauptsächlich für den Verkehr gesperrt, weil die Donau über die acht-Meter-Marke gestiegen war. Wenn der Wasserstand 8,50 Meter erreicht, sagt die HND, würden die Überflutungen in den Städten erheblich zunehmen. Dieser Wert wurde in Passau um Montag nachmittag überschritten.

04:07 200 Personen aufgefordert, sich aus Regensburg zu evakuieren

Mehr als 200 Personen wurden in Regensburgs Innenstadt aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, weil die Flutlage sich verschlechtert. "Aufgrund der steigenden Grundwasserstände erweitern sich die Fundamente von Werftstraße erheblich, wodurch es einen unmittelbaren Risiko gibt, dass die Flutschutzmaßnahmen nicht mehr halten", sagt die Stadt Regensburg auf ihrer Website. Deswegen hat die Katastrophenabwehr den Abzug der gesamten Straße angeordnet.

02:47 Flutlage in Rosenheimer Kreis zeigt geringfügige Besserung

Die Flutlage im süddeutschen Rosenheimer Kreis hat sich leicht verbessert. Dies berichtet der Kreis. Daher werden die Schulen und Kindergärten in den betroffenen Gemeinden am Dienstag weiter geschlossen. In Raubling und Rohrdorf wurden Evakuierungen durchgeführt. Zunächst war die Zahl der Betroffenen unbekannt. Zuvor hatte der Kreis einen Ausnahmezustand ausgerufen. Über 1000 Hilfskräfte von Feuerwehr und Technischer Hilfeleistung waren eingesetzt, teilt der Kreis weiter mit. Nach einem Bericht des Deutschen Wetterdienstes wird es in Deutschland während der Nacht zum Dienstag regnen.

Im Herzen des Flutkatastrophengebiets in Süddeutschland hat die deutsche Wetterdienst (DWD) angekündigt, dass sie alle Wetterwarnungen für Deutschland aufgehoben haben. Diese Nachricht wurde von der DWD geteilt. Aufgrund heftiger Regenfälle in den letzten Tagen stiegen die Wasserstände von Bächen und Flüssen, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, dramatisch an. Mehrere Gemeinden wurden von Fluten überflutet, auch nachdem Staudämme zusammenbrachen. Mindestens vier Personen haben während dieser Katastrophe tragisch ums Leben gekommen. Die Situation in bestimmten Teilen von Bayern und Baden-Württemberg blieb am Montag anspannend.

12:01 Viele Wasserstände sinken im SüdwestenNach den jüngsten Überschwemmungen sind die Wasserstände in den meisten Wasserläufen im Südwesten angefangen, abzunehmen. Allerdings steigen die großen Flüsse wie der Donau und der Rhein weiterhin an, wie das Hochwasserzentrum berichtet. Sie versichern uns, dass es keine weiteren gefährlichen Stände gibt, die die aktuellen übersteigen würden. Der Donau von der Messstelle in Hundersingen im Sigmaringer Landkreis runter bis zum Bodensee, der Ober- und Oberrhein, sind derzeit ansteigend. Am Maxau-Messpunkt bei Karlsruhe wird der Höchstwert von 8,29 Metern am Sonntag nicht überschritten. Der Neckar bewegt sich hingegen in Richtung des Abstiegs.

5:30 Rosenheim District: Bewohner aufgefordert, in ihren Häusern zu bleibenUm die Flutlage in Rosenheim, Oberbayern, zu begegnen, fordern die lokalen Behörden die Menschen auf, in ihren Häusern zu bleiben. "Es besteht ein ernsthafter Lebensgefahr- und Sicherheitsrisiko", heißt es in der Stellungnahme. Die Menschen sollen sich von offenen Gewässern fernhalten und den Rettungseinsatzkräften nicht im Weg stehen. Am Dienstag werden in vielen Gemeinden die Schulklassen abgesagt: Brannenburg, Raubling, Rohrdorf, Oberaudorf, Kiefersfelden, Nussdorf, Neubeuern, Bad Feilnbach und Flintsbach. Das staatliche Schulamt in Rosenheim wird die betroffenen Schulen informieren. Kindergärten in den Städten werden ebenfalls geschlossen.

19:00 Burgteile lösen sich in Flintsbach, Rosenheim DistrictEin Teil der Burg Falkenstein in Flintsbach, Rosenheim District ist abgebrochen, wegen der heftigen Niederschläge. Die Bezirksverwaltung in Rosenheim hat diese Information weitergegeben. Um die etwa 50 Menschen, die unter der Burg leben, evakuieren zu müssen.

18:15 Deutschlands größter Campingplatz muss innerhalb der nächsten 24 Stunden geräumt werdenDer Wesel-Campingplatz in Nordrhein-Westfalen mit 5.000 dauerhaften Campern muss innerhalb der nächsten 24 Stunden geräumt werden, weil die Hochwasserlage andauert. Die Grav-Insel-Betreiber haben diese Mitteilung ausgegeben. Die hohen Wasserstände in den umliegenden Flüssen und Gewässern erfordern diesen Schritt.

19:00 Regensburgs Werftstraße muss evakuiert werdenDie Regensburger Werftstraße wird evakuiert, wie von der Stadt Regensburg gemeldet. Die Straße liegt am Donauufer, und der Boden unter ihr wird wegen der erhöhten Grundwasserstände weicher. Die nahegelegenen Hochwasserschutzmaßnahmen könnten brechen, was zu einer Überflutung des Gebietes führen könnte. Um 21 Uhr müssen etwa 200 Menschen, die dort leben, in Sicherheit gebracht werden.

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