Bahn - Parkvandalismus kann großen Schaden anrichten
Vandalismus am Bahnhof kostet die hessischen Verkehrsbetriebe viel Geld. Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) erleidet nach eigenen Angaben einen Schaden von mehr als einer Million Euro pro Jahr. Mit einem Präventionskonzept will das Unternehmen nun auf das Problem aufmerksam machen. Dazu hat die VGF an vier Standorten in der Stadt, an denen in der Vergangenheit besondere Schäden aufgetreten sind, Plakate aufgestellt.
Eine der Botschaften lautet: "Deinetwegen stehe ich im Regen". Eine andere: "523 Pommes - so viel kostet ein neues Stück Pommes an dieser Haltestelle." Sie sind für die Haltestellen "Harthweg", "Waldfriedhof Goldstein" und "Waldau" im Schwangheimer Stadtwald sowie für den Friedberger Bahnhof in Bornheim bestimmt. Die Stationen "Harthweg", "Waldfriedhof Goldstein" und "Waldau" im Stadtwald Schwanheim sowie die Station "Walter-Kolb-Siedlung" an der Friedberger Landstraße in Bornheim sorgen für zusätzliche Einsicht, Rücksicht und Abschreckung.
Vandalismus ist auch anderswo ein Problem. Der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) berichtet vor allem von Glasbruch. Ein Sprecher sagt, dass im NVV-Gebiet bis 2023 rund 1.000 Fälle von Vandalismus an Bahnhöfen und Bushaltestellen registriert wurden.
In Darmstadt sind Glasschäden an Fahrgastunterständen, Fahrkartenautomaten oder digitalen Fahrgastinformationsanzeigen (DFI) das größte Problem. "Im Durchschnitt kommt es pro Jahr zu 100 bis 200 Vandalismusfällen an Straßenbahnhaltestellen", erklärt ein Sprecher der Verkehrsgesellschaft Heag mobile. Durch Vandalismus entsteht dem Unternehmen ein Schaden von rund 50.000 bis 80.000 Euro pro Jahr. "Im Jahr 2023 sind es bisher rund 50.000 Euro."
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Quelle: www.stern.de