zum Inhalt

Papst Franziskus veröffentlicht Erklärung zur Homosexualität

Papst Franziskus
Papst Franziskus: «Und ich sage jedem, der Homosexualität kriminalisieren möchte, dass er falsch liegt».

Papst Franziskus sorgte diese Woche für Aufsehen, als er eine Erklärung abgab, in der er Homosexualität als Sünde bezeichnete. Nun räumt der Papst ein, dass die entsprechende Antwort im Interview falsch interpretiert werden könnte. „Wenn ich sage, es ist eine Sünde, beziehe ich mich nur auf die katholische Moral, die besagt, dass alle sexuellen Begegnungen außerhalb der Ehe eine Sünde sind“, schrieb Papst Franziskus in einem Brief an Pater James Martin. „Aber natürlich muss man sich Situationen anschauen, in denen Schuld reduziert oder ganz beseitigt werden kann.“

Der Jesuitenpater veröffentlichte den Brief des Papstes am Samstag auf der Website des katholischen LGBTQ-Magazins Outreach, seine Redaktion ist ja. LGBTQ ist ein Akronym für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender und Queer. Das Interview, erklärte der Papst, sei ein mündliches Gespräch gewesen und es sei „verständlich“, wenn gewisse Nuancen in der Niederschrift ausgelassen würden.

In dem spanischsprachigen Brief wie auch im Interview betonte Franziskus, dass Homosexualität für ihn kein Verbrechen sei. „Jeder, der Homosexualität kriminalisieren will, liegt falsch“, schrieb der 86-jährige Argentinier.

Kommentare

Aktuelles

Ein Schild der Tractor Supply Company ist in Pittsburgh abgebildet, 2. Februar 2023.

Tractor Supply Co. zieht Rolle und Ziele der DEI zurück

Die Tractor Supply Company hat ihre Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion abgeschafft. Damit will sich die Einzelhandelskette laut eigenen Angaben von "geschäftsfremden Aktivitäten" distanzieren, nachdem ein Teil ihres Kundenstamms konservativ reagiert hatte.

Mitglieder Öffentlichkeit