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Österreich stellt den Schiffsverkehr auf der Donau ein.

Live-Updates zu den aktuellen Hochwassersituationen.

Österreich stellt den Schiffsverkehr auf der Donau ein.

Der Donaufluss in Österreich wird für den Schiffsverkehr geschlossen, weil Sicherheitsbedenken bestehen. Die Meldung kam von der staatlichen Wasserstraße "via donau". Der Sprecher Christoph Caspar erklärte, dass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann, wenn das Wasser einen bestimmten Wert erreicht. Der Zeitraum dieser Schließung hängt von zukünftigem Niederschlag und dem Wasservolumen in den Nebenflüssen ab. Der Donau fließt durch Österreich über 350 Kilometer, von Passau an der bayerischen Grenze bis nach Bratislava in der Slowakei. Als Folge der Schließung werden einige Kreuzfahrtschiffe in Linz enden, wo der Donau die Ufer übertrifft. Straßenschließungen wurden ebenfalls veranlasst. In Scharding, an der Inn-Nebenfluss, werden Bemühungen unternommen, die Überschwemmungsschutzmaßnahmen zu erhöhen, um weitere Überschwemmungen zu verhindern.

In der überfluteten Region Bayerns wurde eine 32-jährige Frau in einem Baum gefunden, nachdem sie mehr als 52 Stunden vermisst war. Die Polizei in Kempten identifizierte sie mithilfe eines Drohnen und rettete sie per Hubschrauber, wie berichtet. Sie war seit Sonntag verschwunden.

Der Bürgermeister von Regensburg beschrieb die Überschwemmungssituation in der Stadt als angespannt, indem er sagte, dass sie wahrscheinlich noch einen oder zwei Tage mit echten Besorgnissen zu tun haben könnten. Der Bürgermeister sprach von den feuchten, sumpfigen Bedingungen auf den Donauinseln, die weiteren Risiken darstellen. Trotzdem lobte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder die Stadtüberschwemmungsmassnahmen, indem er sagte, dass sie gut vorbereitet und mit Überschwemmungen vertraut sind. Er erkannte jedoch, dass der Grundwasserdruck auf die Anker ihrer Anlagen Druck ausübt, was sie unstandhaft macht.

In Grimma, Sachsen, wurde ein Fountainsystem installiert, um die Stadt vor Überschwemmungen zu schützen nach dem historischen Hochwasser 2002. Diese Stadt hatte einen Betonschutzwall errichtet, um sie vor möglichen Überschwemmungen zu schützen.

In Rheinland-Pfalz verbessert sich die Überschwemmungssituation allmählich. Während der Oberrhein und der Mittlere Rhein weiter steigen, erwartet das Hochwasserprognosezentrum, dass sie am Abend und am Mittwoch ihren Höchstständ erreichen werden. Sie erwarten, dass die Wasserstände am Oberrhein bis zum Sonntag und am Mittelrhein bis zum Wochenende abnehmen werden. Der Wasserstand an der Maxau-Messstelle wird weiterhin leicht ansteigen, bis Mittwoch früh morgens. In Mannheim wird er jedoch erneut abnehmen. Der Wasserstand in Worms erwartet man am Dienstagabend oder in der Nacht, während der Kaugau-Messstelle am Mittwochabend einen Höchststand erwartet.

Der Messstab in Passau, Österreich, fiel von der zehn-Meter-Marke bei Mittag nach unten auf 9,93 Meter um 15:00 Uhr. Die Stadt hatte wegen der erwarteten verschlechternden Überschwemmungsbedingungen und Regensburg und anderen Distrikten einen Katastrophenzustand ausgerufen, um die Rettungsmaßnahmen besser koordinieren zu können.

Wegen schweren Niederschlägen in Polen sind Teile von Bielsko-Biala in Schlesien überschwemmt. Der Bürgermeister hat eine Überschwemmungswarnung ausgesprochen, wie berichtet von der polnischen Nachrichtenagentur PAP. Die Feuerwehr führte über 700 Einsätze seit Morgen durch. Keller und Grundstücke sind überschwemmt. Zwei Eisenbahnspuren an der lokalen Bahnstation sind von Wasser blockiert, was Züge dazu zwingt, andere Gleise zu nehmen und einige aus dem Dienst zu nehmen. Die Stadtarchive und der Busdepot des städtischen Verkehrsunternehmens wurden überschwemmt. Der Online-Portal "Onet.pl" teilt Videos, die Straßen, Verkehrskreise und eine Brücke unter Wasser zeigen. In den Flüssen der Region steigen die Wasserstände weiter an. An fünf Standorten hat der Krisenstab des Landratsamtes einen Alarmstatus ausgerufen. Die Meteorologen prognostizieren weiteren schweren Niederschlägen für den Rest des Tages.

Mehrere Personen sind in den überschwemmten Teilen Bayerns noch vermisst. Ein Vertreter des Innenministeriums in München teilte mit, dass, nach verschiedenen Zeitpunkten, die Zahl der vermissten Personen bei sieben im Morgen, fünf in der Mittagszeit und sechs am frühen Nachmittag stand. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuvor angekündigt, dass es möglicherweise insgesamt sieben vermisste Personen in Bayern geben könnte. Die Situation wird als "sehr instabil" beschrieben, wie ein Sprecher des Innenministeriums erklärt. Die Listen der Vermissten beinhalten Personen, die bereits dem zuständigen Standort melden mussten, aber deren Bericht noch nicht vom Situationszentrum in München empfangen wurde. "Die angegebenen Zahlen sind nicht notwendigerweise genau", erläutert der Sprecher. Ein Feuerwehrmann von 22 Jahren aus Schwaben ist ebenfalls vermisst. Er war in Offingen mit anderen Notfallhelfern in einem Boot, als sie umkippten, während die anderen sich retten konnten.

14:40 Söder: Die Überschwemmungskrise in Bayern bleibt "extrem kritisch"

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder bezeichnet die Hochwassernotlage als "sehr kritisch", da Regensburg und Passau die Spitzenwasserstände auf der Donau erwarten. In einem Kabinettstermin in München äußert Söder, dass mehr als 60.000 Menschen aktiv an Hochwasserhilfe beteiligt sind. Es wurden bisher über 6.600 Zwangsumsiedlungen durchgeführt. Das Kabinett hielt eine Stille für die drei Opfer der Hochwasser an. Söder beschreibt die Situation als "bis zu sieben vermisst, und die Zahl könnte steigen". Die Landesregierung ist mit den Betroffenen in Kontakt. "Ihr Schmerz ist auch unser Schmerz", sagt Söder. Die Landesbehörden wollen die nächsten zwei Tage meistern, sowohl in Bezug auf die Hochwasserlage als auch mögliche weitere Entwicklungen.

14:20 Kretschmann: Baden-Württemberg ist gut auf Hochwasser vorbereitet; "wir paniken nicht"

Die Landesregierung von Baden-Württemberg sieht sich gut auf mögliche Hochwasser in bestimmten Teilen des Landes vorbereitet, nachdem es zu intensiven Regenfällen gekommen ist. "Wir haben schon lange Zeit aktiv und bereit gewesen", erklärt Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Stuttgart bei einer Pressekonferenz. "Wir reagieren darauf nicht aus Reizbarkeit, weil wir schon lange reagiert haben", fügt er hinzu. Die rechtzeitige und professionelle Reaktion der Ersthelfer hat eine große Katastrophe, wie zum Beispiel den Einsturz einer Kraftwerksanlage, verhindert. Kretschmann fordert erneut ein Pflichtversicherungsgesetz. "Es ist unvermeidlich", sagt er. Der Justizminister Marco Buschmann lehnt jedoch weiterhin die Umsetzung ab. Die Umweltministerin Thekla Walker unterstützt die Idee von regelmäßigen Kontrollen der bestehenden Notfallmaßnahmen. "Wir müssen wach bleiben", fordert sie. Während zwei Personen in Baden-Württemberg durch die Hochwasser ums Leben gekommen sind, lehnt die Deutsche Versicherervereinung ein Pflichtversicherungsgesetz ab.

12:55 Donau: Passau erklärt örtlichen Notstand aufgrund drohender Verschlimmerung der Hochwasser

Passau, eine Stadt in Niederbayern, hat einen örtlichen Notstand ausgerufen, weil die Hochwasserlage sich verschlimmern könnte. Um 12:30 Uhr ist die Donauwasserstufe, gemessen durch den Hochwasserwarnservice (HND), auf 10 Meter hoch. Gleichzeitig erwartet man Spitzenstände für den Inn. Ein Sprecher für die Stadt teilt mit, dass der Inn über sieben Meter steigen wird. Viele Straßen und öffentliche Plätze in Passau sind bereits geschlossen, weil der Regen verstärkt gefallen ist. Zunächst wurden die Schulklassen abgesagt; jedoch sind Busverbindungen betroffen, und Verbindungen zum Altstadtbereich wurden eingestellt. Hauptsächlich werden die alten und zentralen Stadtgebiete betroffen. Die Stadt bittet um Besonnenheit und fordert, nicht in überschwemmte Regionen einzusteigen. Die gesamte Überschwemmungszone soll vermieden werden.

12:10 Frau schwimmt im Hochwasser: Frau schwimmt in Passau im Hochwasser - in einem Fußgängerunterführung

Überschwemmung im Bereich des Ardagger Marktes im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.

In Niederbayerns Deggendorf tauchte eine Frau in den Hochwassern - genauer gesagt, in einer überschwemmten Fußgängerunterführung. Die Feuerwehr beobachtete die Frau während einer Kontrolle am Montagabend in einem Hochwasser und führte sie aus dem Wasser. Eine Stadtsprecherin teilt mit, dass Menschen die Barrieren ignorieren und sogar Fotos machen. Die Sprecherin weiß nicht von einer ähnlichen Vorkommnisse wie der Schwimmerin. Die Stadt bittet die Bürger, die Schwimmverbot in überschwemmten Regionen einzuhalten und um "Geduld". Der Schwimmbetrieb in Deggendorf soll am Donnerstag beginnen.

Deutsche Versicherungsunternehmen stehen vor großen Schäden durch die aktuellen Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg. Jörg Asmussen, der Geschäftsführer der Deutschen Versicherervereinigung (GDV), äußert sich über die Schwere der Situation und sagt: "Die Bilder aus Bayern und Baden-Württemberg deuten auf viel Schaden hin." Trotzdem wird ein umfassender Schadenabschätzung erst dann möglich sein, wenn die Wasserstände überall gesunken sind. Asmussen warnt, "Wir können nur eine Prognose geben, wenn die Wasserstände überall abgenommen sind." Die Überschwemmungen in Saarland am Pfingstmontag kosteten den Versicherern rund 200 Millionen Euro. Die Auswirkungen der aktuellen Hochwasser in Süd-Bayern und am Bodensee hängen von der Anzahl an Häusern ab, die gegen Naturkatastrophen versichert sind. In Bayern sind nur 47% der Häuser versichert, während in Baden-Württemberg der Anteil bei 94% liegt.

Von 1994 bis dahin gab es ein Pflichtversicherungsgesetz. Asmussen lehnt jedoch zusätzliche politische Forderungen nach einer Pflichtversicherung ab. Er sagt: "Das war keine privatwirtschaftliche Lösung. Und die Prämien entsprachen nicht dem tatsächlichen Risiko." Des Weiteren fordert der Direktor der GDV, dass nicht nur Versicherungen die Lösung sein sollen. Stattdessen betont er die Notwendigkeit von Hochwasserschutz, die Einführung von Bauverbots in gefährdeten Gebieten und die Schaffung besserer Dämme, um den Zyklus von zunehmenden Schäden und Prämien zu brechen.

Weitere Verspätungen für mehrere Linien im südlichen Deutschland

Die Überschwemmungen haben auch die Verkehrsanbindung in Süddeutschland beeinflusst. Die Deutsche Bahn meldet Verspätungen für mehrere Linien, darunter die S-Bahn München, die S-Bahn Stuttgart, die S-Bahn Mannheim und die S-Bahn Karlsruhe. Die genaue Auswirkung auf die Fahrpläne ist noch nicht bekannt, jedoch ist zu erwarten, dass es zu weiteren Verspätungen kommen wird.

10:00 Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder kündigt Hilfsmaßnahmen für 100 Millionen Euro an

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat eine Hilfsmaßnahme für 100 Millionen Euro angekündigt, um private Haushalte, Unternehmen, Landwirte und Selbstständige in seinem Bundesland zu unterstützen. Er appelliert auch an die Bundesregierung, ihre Versprechungen bezüglich Überschwemmungs-Hilfen einzulösen. Haushalte können auf Notwendigkeiten von bis zu 5.000 Euro zugreifen, beschädigte Häuser erhalten bis zu 10.000 Euro - nach abgezogenen Versicherungsansprüchen. In Lebensgefahr geratene Personen können bis zu 100% zurückerstattet werden. Unternehmen und Firmen können Notgelder von 5.000 bis 200.000 Euro beantragen. Wenn die Schäden versichert waren, werden die Auszahlungen entsprechend angepasst.

09:40 Wasserstand der Donau in Passau nahe bei zehn Metern

Der Wasserstand der Donau in Passau liegt nahe bei den zehn Metern. Um 12:00 Uhr war er bei 9,95 Metern. Die Warnstufe hatte vorher 9,50 Meter als Mittagshöhe prognostiziert. Als die Wasserstände über die acht-und-halb-Meter-Marke steigen, werden bebaute Gebiete zunehmend überschwemmt. Dieser Wert wurde in Passau um 12:00 Uhr erreicht.

09:20 Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt keine Regenwarnungen für betroffene Regionen für die nächsten Tage aus

Trotz des Überschwemmungskatastrophen in verschiedenen Teilen des Landes hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) keine Regenwarnungen für die betroffenen Regionen für die nächsten Tage ausgesprochen. DWD-Meteorologe Robert Hausen aus Offenbach prognostiziert einige verstreute Regenfälle und Gewitter, jedoch werden diese nicht besonders stark sein. Diese Wettervorhersage gilt bis Donnerstag, während die Temperaturen im Norden und Nordwest unter 20 Grad liegen. Im Rest des Landes werden Temperaturen zwischen 21 und 26 Grad erreicht. Die Nachtkühlungen könnten unter zehn Grad liegen.

Am Wochenende könnte es zu einer Zunahme des Niederschlags in ganz Deutschland kommen. Allerdings sollen die Regenfälle im Süden, die möglicherweise auch Gewitter mit sich führen, nicht so schwer sein wie in den letzten Tagen. Hausen erklärt: "Wir hoffen, dass die Wasserstände sich bis dahin etwas verstärkt haben."

In Bayern hat sich die Überschwemmungssituation erheblich verbessert, da es keine Vorhersagen für starke Regenfälle gibt, die weitere Überflutungen anstacheln könnten. Einige Wasserstände werden deutlich sinken. Aktuell ist die Situation am Donauabschnitt zwischen Kelheim und Passau kritisch, wo Hochwasser bis Mittwoch zu erwarten sind.

09:00 Todesopfer der Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg steigen auf fünf an

Der Weiße Fluss führt im Zentrum von Bielsko-Biala Hochwasser.

Die Polizei bestätigt fünf Todesfälle infolge der Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg. In Markt Rettenbach, Bayern, kam es zu einem tragischen Unfall, bei dem eine Frau mit ihrem Auto in das schnell fließende Wasser geriet und anschließend in einem nahen Wiesengelände aufgefunden wurde. Ärzte bestätigten ihr Ableben. Obwohl ihr Auto unter Wasser war, wird angenommen, dass es sich um ein tragisches Unglück handelte. Zuvor waren nur vier Todesfälle bekannt.

08:40 Entfernung der Schotterbahnen auf der Autobahn 9 in Oberbayern

Die teilweise verstopfte Autobahn 9 in Oberbayern, aufgrund eines Dammrisses, ist wieder vollständig befahrbar. Zuerst war eine Blockade verhängt, dann auf 300 Fahrzeuge beschränkt und später wieder geschlossen. Von Bedeutung ist, dass Straßen wie die B16 zwischen Manching und Ernsgaden noch geschlossen sind aufgrund von Überflutungen.

08:20 Schifffahrt auf der Rhein unterbrochen wegen Überschwemmungen

Heftige Niederschläge haben die Rhein zu einem unzugänglichen Gewässer gemacht. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsbehörde Rhein hat die Schifffahrt auf dem Mittel- und Oberrhein eingestellt. Die Schifffahrt war bereits in Maxau, Mannheim und Worms unterbrochen, jetzt sind auch Teile des Mittelrheins betroffen. "Schiffe sind bereits am Liegeplatz oder in den Häfen," sagt ein Vertreter, und fügt hinzu, dass sie warten, bis die Wasserstände normal sind, bevor die Betriebsaufnahme wieder aufgenommen wird. Möglicherweise kann Bingen bis Donnerstag wieder befahren werden. Diese vorübergehenden Schließungen dienen dazu, Schäden an den Ufern und Kellern durch Wellen von Schiffen zu vermeiden.

08:00 Weiterer Verspätungen für mehrere Linien im südlichen Deutschland

Die Überschwemmungen haben auch die Verkehrsanbindung im südlichen Deutschland beeinflusst. Die Deutsche Bahn meldet Verspätungen für mehrere Linien, darunter die S-Bahn München, die S-Bahn Stuttgart, die S-Bahn Mannheim und die S-Bahn Karlsruhe. Die genaue Auswirkung auf die Fahrpläne ist noch nicht bekannt, jedoch ist zu erwarten, dass es zu weiteren Verspätungen kommen wird.

07:40 Wasserstand der Donau in Passau nahe bei zehn Metern

Der Wasserstand der Donau in Passau liegt nahe bei den zehn Metern. Um 12:00 Uhr war er bei 9,95 Metern. Die Warnstufe hatte vorher 9,50 Meter als Mittagshöhe prognostiziert. Als die Wasserstände über die acht-und-halb-Meter-Marke steigen, werden bebaute Gebiete zunehmend überschwemmt. Dieser Wert wurde in Passau um 12:00 Uhr erreicht.

07:20 Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt keine Regenwarnungen für betroffene Regionen für die nächsten Tage aus

Trotz des Überschwemmungskatastrophen in verschiedenen Teilen des Landes hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) keine Regenwarnungen für die betroffenen Regionen für die nächsten Tagen ausgesprochen. DWD-Meteorologe Robert Hausen aus Offenbach prognostiziert einige verstreute Regenfälle und Gewitter, jedoch werden diese nicht besonders stark sein. Diese Wettervorh

Die jüngste Hochwasserlage in bestimmten Regionen von Baden-Württemberg und Bayern hat die Deutsche Bahn dazu gezwungen, den Betrieb auf mehreren Bahnlinien in lokaler und Fernverkehr einzustellen. Betroffen sind derzeit vier Linien: Stuttgart-Ulm-Augsburg-München, Donauwörth-Augsburg, Buchloe-Memmingen und Ulm-Memmingen-Kempten. München kann derzeit von Osten und Südosten erreicht werden. Zugreisen nach Südd Deutschland sind weiterhin ausgesetzt. Die Auswirkungen auf andere Linien sind einzelne Versagen und Verzögerungen auf München-Nürnberg-Erfurt-Berlin, Karlsruhe-Stuttgart-Ulm, Augsburg-München, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt(M), München-Lindau-Bregenz-Zürich, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg, Augsburg-Kempten(Allgäu)-Oberstdorf und Nürnberg-Würzburg.

10:06: Die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann in Schwaben wird fortgesetzt

Die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann in Schwaben wird vor allem von Land und Luft fortgesetzt. Die Rettungsteams werden Drohnen und Hubschrauber für die Mission einsetzen. Der 22-jährige Feuerwehrmann wird vermutlich ertrunken sein, was ihn zum fünften Todesfall der Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg (siehe die 09:38 und 06:22 Uhr-Meldungen). Ein Risikobewertung kam zu dem Schluss, dass die aktuellen Strömungen zu stark für sichere Wasser-basierte Sucheoperationen sind.

https://www.youtube.com/watch?v=y4X-zq18y0g

09:38: Eine Fehlmeldung in der Nachricht: Suche nach vermisstem Feuerwehrmann wieder aufgenommen

Die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann in Schwaben geht weiter, während die Polizei nach ihm sucht. Allerdings ist aufgrund der starken Strömungen ein Wasser-basierter Suchvorgang zu riskant. Stattdessen werden Drohnen und Hubschrauber für die Mission eingesetzt. Der 22-jährige Feuerwehrmann wird vermutlich ertrunken sein, was ihn zum fünften Todesfall der Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg (siehe die 07:40 und 06:22 Uhr-Meldungen). Die Überschwemmungen haben in diesen Regionen erhebliche Störungen und Zerstörungen verursacht.

11:03: Eine Änderung der Schließung der Autobahn 9 in Oberbayern

Die Schließung der Autobahn 9 in Oberbayern aufgrund eines Dammversagens wurde aufgehoben, sodass jetzt unbeschränkter Verkehr möglich ist. Zunächst war ein Blockade an der südlichen Endstelle des Highways verordnet, dann wurde sie auf 300 Fahrzeuge pro Stunde beschränkt, um dann manchmal einzelne Abschnitte zu schließen. Jedoch sind Bahnlinien wie die B16 (Manching-Ernsgaden) weiterhin geschlossen.

10:40: Verspätungen und Unterbrechungen auf verschiedenen Linien in Südd Deutschland

Das Schienennetz erleidet Verspätungen und Unterbrechungen in Südd Deutschland aufgrund der Hochwasserlage in Baden-Württemberg und Bayern. Betroffen sind die Linien Stuttgart-Ulm-Augsburg-München, Donauwörth-Augsburg, Buchloe-Memmingen und Ulm-Memmingen-Kempten. München ist derzeit nur von Osten und Südosten erreichbar, was den Zugverkehr in die Region erschwert. Zusätzlich erfahren die Linien München-Nürnberg-Erfurt-Berlin, Karlsruhe-Stuttgart-Ulm, Augsburg-München und Stuttgart-Mannheim-Frankfurt(M) Versagen oder Verzögerungen.

10:06: Start der luft- und bodenbasierten Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann

Die Polizei in Schwaben setzt die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann fort. Boden- und Luftressourcen, einschließlich Drohnen und Hubschraubern, werden für die Mission eingesetzt. Der 22-jährige Feuerwehrmann wird vermutlich ertrunken sein, was ihn zum fünften Todesfall der Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg (siehe die 08:15 und 06:22 Uhr-Meldungen). Der junge Mann war während der Nacht von Sonntag auf Montag auf einem Boot der DLRG Rettungsdienst in Offingen an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Das Boot mit fünf Notfallhelfern wurde durch starke Strömungen umgeworfen. Vier Rettungspersonen, die zwischen 24 und 70 Jahre alt waren, kamen unverletzt an Land.

Die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann in den Überschwemmungen in Schwaben geht weiter. Die Polizei hat ihre Meldung über die Einstellung der Suche (siehe Eintrag um 6:22 Uhr) korrigiert. Es ist wahrscheinlich, dass der 22-jährige Feuerwehrmann ertrunken ist, sagte ein Polizist zuvor. Der junge Mann war während der Nacht von Sonntag auf Montag auf einem Boot der DLRG Rettungsdienst in Offingen an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Das Boot mit fünf Notfallhelfern wurde durch starke Strömungen umgeworfen. Vier Rettungspersonen, die zwischen 24 und 70 Jahre alt waren, kamen unverletzt an Land.

8:45 "Schau nicht, sehe nur, wie es ist": Regensburgs Bürgermeister warnt vor Flut-Tourismus

Regensburgs Bürgermeister, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, warnt vor Tourismus, der mit der Flut in Verbindung steht. "Wir haben schon viele Touristen, aber jetzt ziehen auch die Einheimischen dorthin. Geht nicht dorthin und schau, sehe nur, wie es ist", sagte sie im Bayerischen Rundfunk. Vor allem sollten Besucher die Jettys vermeiden, da Rettungskräfte dorthin kommen könnten. In Regensburg, einer bayerischen Stadt am Donauufer, war die Situation an der Nacht spannend, sagte die Bürgermeisterin. Das hohe Grundwasser und das instabile Untergrund gefährden die Evakuierungen. Der Hochwasserpegel wurde in der Nacht erreicht, hofft sie, dass die Wasserstände während des Tages abnehmen. Ob die Dämme und Schutzanlagen den Druck aushalten werden, ist unklar, fügte sie hinzu. "Wir haben eine andere Situation als 2013, da wir sehr hohe Grundwasserstände haben und somit das Untergrund instabil wird. Und der Druck auf die Dämme mit einem schwankenden Untergrund ist schon kritisch."

8:25 Erwartet nachmittags: Passau ist besorgt - "Donaustand bereits bei 9,54 Metern"

Die Situation in Passau, Bayern, entwickelt sich besonders dramatisch. Die Stadt soll nachmittags den Flutpegel von 9,50 Metern erreichen - er ist bereits weit über diesem liegt, sagt ntv-Reporter Felix Balß.

7:48 Deutsche Feuerwehr-Vereinigung: Einsätze dieser Ausmaße sind ungewohnt

https://www.youtube.com/watch?v=y4X-zq18y0g

Feuerwehren in Bayern, aufgrund der Fluten, sind notwendig auf einem bisher ungewohnten Maß. "Das ist wirklich einmalig", sagt der Vereinigungschef Johann Eitzenberger der "Süddeutschen Zeitung". "Wir haben rund 30.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute täglich im Einsatz, um Schäden zu verhindern und zu minimieren, wo es möglich ist." Die meisten Situationen sind derzeit unter Kontrolle. Allerdings ist man nie sicher, was noch passieren könnte. "Weiter spezialisierte Fähigkeiten werden noch benötigt, wie z.B. die Behandlung von Öl aus Heizkesseln."

7:28 Video: Die Donau drückt auf Dämme und Schutzmauern

Mit enormen Wassermassen drückt sich die Donau auf Dämme und zusätzlichen Schutzmauern in Süddeutschland. Einige dieser Dämme drohen jetzt unter dem enormen Druck zu brechen. Der Passauer Stadtzentrum ist bereits unter Wasser und geschlossen. https://www.youtube.com/watch?v=y4X-zq18y0g

6:55 Burg Falkenstein rutscht weg - Bewohner evakuiert

Teile der Burg Falkenstein in Oberbayern haben ihre Füße verloren, weil unaufhörender Regen die Böden instabil macht. 50 Bewohner wurden in Sicherheit gebracht, bestätigt der Landkreis Rosenheim. Die Burgruine bei der österreichischen Grenze ist ein beliebtes Wanderziel. Das Hauptburg Falkenstein wurde um 1300 errichtet, sagt die Tourismusvereinigung Chiemsee-Alpenland. Der äußere Burgteil wurde im 15. und 16. Jahrhundert errichtet. Nach einer umfassenden Erweiterungsphase im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Komplex durch Feuer zerstört. Es ist unklar, in welchem Umfang die Ruinen beschädigt wurden.

6:22 Feuerwehr keine aktive Suche mehr für vermissten Feuerwehrmann

Die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann im Schwabenflutfall wird nicht mehr aktiv verfolgt. Der 22-jährige Junge wird vermutlich gefunden, wenn das Wasser abfließt. Der junge Mann war in Offingen an der baden-württembergischen Grenze in der Nacht von Sonntag auf Montag auf einem Boot der DLRG-Rettungsschwimmer. Das Boot mit fünf Rettungskräften wurde von starken Strömungen umgedreht. Vier von ihnen, zwischen 24 und 70 Jahre alt, erreichten das Ufer unverletzt.

Hinweis: Die Polizei teilte später mit, dass die Suche nach dem vermissten Feuerwehrmann weitergehen wird (siehe Eintrag zu 9:38 Uhr).

In zahlreichen Gebieten im Süden Deutschlands ist in den letzten Tagen ein unerwartetes Regenmengen gefallen, was als ein 'Jahrhundertflut' bezeichnet werden kann. Dieses Ereignis kann als einmalig beschrieben werden. Metrologe Thomas Deutschländer vom Deutschen Wetterdienst erklärt, dass dies bemerkenswert, aber nicht völlig unbekannt ist. "Wir müssen uns unsere Daten überprüfen, da unsere Stationen manchmal ausfällen oder ungenaue Messwerte aufzeichnen können", sagt er. Deutschländer glaubt, dass die aktuelle Situation etwas unterschätzt wird, und es könnte noch mehr Regen kommen.

05:33 Passaus Donau erreicht 9 Meter

Der Donau in Passau hat die 9-Meter-Marke in der Nacht überschritten, mit Messungen von 9,27 m. Am Vortag wurde der Pegel auf 8,83 m gemessen. Das HND (Hochwasser-Informationsdienst) erwartet, dass der Spitzenflutstand um Mittag am Dienstag erreicht wird, mit einer Projektion von 9,50 m. Daher ist ein Teil von Passaus Altstadt abgeschlossen aufgrund der Flut. Als der Wasserstand 8,50 m erreicht wird, ist eine erhebliche Überflutung von bewohnten Gebieten unvermeidbar. Dieser Wert wurde in Passau am Montag erreicht.

04:07 Evakuierungen laufen in Regensburg

In der Stadt Regensburg müssen mehr als 200 Menschen ihre Wohnungen verlassen, da die Flutlage zunehmend schlimmer wird. Aufgrund der Verschlechterung der Böden unter dem hohen Grundwasserstand könnten die Flutbefestigungsmaßnahmen nicht mehr halten, warnt die Rettungsabteilung der Stadt. Sie haben den Abzug aller Bewohner von Werftstraße angeordnet.

02:47 Verbesserung der Flutlage in Rosenheim

Die Flutlage in dem Landkreis Rosenheim hat sich etwas verbessert. Der Landkreis gibt auf seiner Website ein Update, welches enthält, dass Schulen und Kindergärten in betroffenen Gemeinden wahrscheinlich am Dienstag geschlossen bleiben werden. Evakuierungen fanden in Raubling und Rohrdorf statt. Allerdings ist die genaue Anzahl der Betroffenen noch unbekannt. Der Landkreis hatte bereits eine Katastrophenlage ausgerufen, und etwa 1.000 Notfallkräfte von der Feuerwehr und der Technischen Hilfsorganisation sind auf der Stelle. Der Wetterprognose zufolge sollte das Niederschlagspotential in Bayern am Dienstag abnehmen.

01:28 Wetterwarnungen des DWD zurückgezogen

Während in Deutschland im Süden ernste Fluten herrschen, hat das Deutsche Wetterdienst (DWD) alle Wetterwarnungen im Land zurückgezogen. Dies geschieht nach heftigen Regenfällen in den letzten Tagen, die viele Flüsse und Bäche in Bayern und Baden-Württemberg stark angeschwollen haben. Durch die Fluten sind bereits mindestens vier Todesfälle zu beklagen. Die Lage in Bayern und Baden-Württemberg bleibt angespannt.

00:12 Absinkende Wasserstände im südwestdeutschen Raum

Die Fluten der letzten Tage haben sich in der Regel im südwestdeutschen Raum abgemildert. Lediglich große Flüsse wie der Donau und der Rhein erfahren einen Anstieg des Wasserstandes. Eine Sprecherin des Hochwasservorhersagezentrums gibt an, dass keine kritischen Werte überschritten werden sollten. Der Donau von Hundersingen bis Sigmaringen, der Bodensee, der Hochrhein und der Oberrhein zeigen einen Anstieg des Wasserstandes. Der Höchstwert an Karlsruhes Maxau-Gau, der am Sonntag 8,29 m betrug, sollte nicht überschritten werden. Am Neckar geht der Wasserstand zurück.

22:53 Rosenheim bittet Bevölkerung, inhäuslich zu bleiben

Aufgrund der Fluten, die das Rosenheimer Landkreis betreffen, bittet die Stadtbehörde die Bevölkerung, inhäuslich zu bleiben und ausgedehnte Freizeitaktivitäten zu vermeiden. Sie warnen vor einem erheblichen Lebensgefahr. Schulen werden in einer Reihe von Gemeinden geschlossen, darunter Brannenburg, Raubling, Rohrdorf, Oberaudorf, Kiefersfelden, Nussdorf, Neubeuern, Bad Feilnbach und Flintsbach. Die betroffenen Schulen werden von der Landesbildungsbehörde Rosenheim informiert. Kindergärten in den Städten werden ebenfalls erwartet, geschlossen zu bleiben.

21:47 Burg Falkenstein in Flintsbach bricht zusammen

In Flintsbach sind Teile der Burg Falkenstein zusammengebrochen, da die heftigen Regenfälle in der Rosenheimer Region die Burg beschädigt haben. Daher müssen 50 Bewohner unterhalb der Burg evakuiert werden.

9:08 PM: Deutschlands größter Campingplatz wird geräumt

Der Grav-Insel, Deutschlands größter Campingplatz mit 5.000 dauerhaften Campingplätzen, wird innerhalb der nächsten 24 Stunden geräumt. Die Betreiber des Campingplatzes in Nordrhein-Westfalen, Wesel, haben die Evakuierung notwendig erklärt, da die Wasserstände in lokalen Flüssen und Gewässern rapide steigen. Sie unterstreichen die Schwere der Situation und bitten die Camper, sich zu evakuieren.

9:53 PM: Werftstraße in Regensburg wird geräumt

Die Stadt Regensburg hat die Evakuierung von Werftstraße, einer Straße direkt am Donauufer, angeordnet. Der Boden auf der Straße wird weich, was die Flutbefestigungselemente in Gefahr bringt. Dies könnte schließlich dazu führen, dass die Straße überflutet wird. Die Bewohner und etwa 200 Personen werden ab 9:00 Uhr evakuiert.

Weitere frühere Updates finden Sie hier. [Link zu ursprünglichem Text mit Link-Formatting enthalten]

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