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Osnabrücks Oberbürgermeister sieht Ankunft des Bischofs in "unruhiger Zeit"

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofsversammlung hält die Ernennung von Dominicus Meier zum neuen Bischof von Osnabrück für eine lobenswerte Entscheidung. Die Politik hat gewisse Erwartungen.

Osnabrücker Dom.
Osnabrücker Dom.

Private Informationen - Osnabrücks Oberbürgermeister sieht Ankunft des Bischofs in "unruhiger Zeit"

Katharina Pötter, die Bürgermeisterin von Osnabrück, hofft, dass die Wahl von Dominicus Meier zum neuen Bischof von Osnabrück dem Katholischen Leben neue Impulse verleihen wird. Meier, ein 64-jähriger ehemaliger Weihbischof von Paderborn, tritt in einer Zeit ein, in der die katholische Kirche in Deutschland von vielen Gläubigen enttäuscht wird. Die Kirche in Osnabrück hat ebenfalls an ihrer Mitgliedschaft gelitten. "Wir brauchen Brückenbauer, und ich bin sicher, dass Bischof Meier einer von ihnen ist," sagte Pötter, eine CDU-Politikerin.

Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, lobte die Ernennung von Meier als hervorragende Wahl der Beteiligten. Bätzing glaubt, Meier würde ein Bischof sein, der "den Menschen zukommt, den Suchenden hilft, den Fragenden Antworten gibt und die Unsicheren aufmuntert", wie es in der Kirchenaussage heißt.

Meier wird Franz-Josef Bode ersetzen, der am 25. März 2023 zurückgetreten ist. Bode trat zurück, weil er Fehler in seiner Behandlung von Sexualmissbrauchsfällen während seiner 27-jährigen Amtszeit in der Diözese begangen hatte. Er wurde der erste deutsche Bischof, der sein Amt in Bezug auf den Sexualmissbrauchskandal in der katholischen Kirche aufgab.

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Quelle: www.stern.de

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