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Oscar-Preisträger Robert Towne ist tot

Gefragter Autor in Hollywood

Er wurde für mehrere Oscars nominiert, von denen er 1974 einen gewann: Robert Towne.
Er wurde für mehrere Oscars nominiert, von denen er 1974 einen gewann: Robert Towne.

Oscar-Preisträger Robert Towne ist tot

Robert Towne, in Hollywood known als Verfasser hinter den Kulissen des Traumfabrikats, ist verstorben. Der Kalifornier, der die Vorlage für Filme wie "Chinatown", "Tequila Sunrise" und "Mission: Impossible" lieferte, starb friedlich am Montag im Alter von 89 Jahren, wie sein Sprecher Carri McClure mitteilte.

Der mit dem Oscar prämierte Drehbuchautor Robert Towne, einer der begehrtesten Persönlichkeiten in Hollywood, ist verstorben. Der Kalifornier, der die Stoffidee für Filme wie "Chinatown", "Tequila Sunrise" und "Mission: Impossible" lieferte, starb friedlich am Montag im Alter von 89 Jahren, wie sein Sprecher Carri McClure mitteilte.

Seine bekannteste Arbeit ist der Drehbuchtext zum Kriminalfilm "Chinatown" (1974) über Macht, Korruption und Liebesaffären in den 1930er-Jahren in Los Angeles. Roman Polanski inszenierte den Film, mit Jack Nicholson und Faye Dunaway in den Hauptrollen. Der Film erhielt elf Oscarnominierungen, und Towne war der einzige Preisträger für den Originaldrehbuchtext.

Towne schrieb Drehbücher für Filme mit Tom Cruise, darunter "Days of Thunder", "The Firm" und "Mission: Impossible". Er arbeitete auch mit Warren Beatty ("Shampoo", "Heaven Can Wait") und Jack Nicholson mehrfach zusammen. Towne wurde auch für die Bearbeitung von Drehbüchern engagiert, wie z.B. für die Klassiker "Bonnie and Clyde" und "The Godfather".

Der Autor inszenierte auch hinter der Kamera. Mit Mel Gibson, Michelle Pfeiffer und Kurt Russell drehte er den Actionfilm "Tequila Sunrise" (1988). Für den Einwanderungsdramatik "Ask the Dust" brachte er Salma Hayek, Colin Farrell und Donald Sutherland vor die Kameras im Jahr 2006.

Neben seinem Oscar-Sieg mit "Chinatown" hatte Towne drei weitere Oscarnominierungen für die Drehbücher zu "The Last Command", "Shampoo" und "Greystoke – The Legend of Tarzan, Lord of the Apes". Towne arbeitete an dem Drehbuch für den Tarzan-Komödien "Greystoke – The Legend of Tarzan, Lord of the Apes" mehrere Jahre, aber dann kämpfte er mit den Produzenten. Er zog seine Autorenangabe zurück und gab stattdessen dem Pseudonym "P.H. Vazak" in den Abspann des Films den Vorrang. Unter diesem Pseudonym war Towne für einen Oscar in der Kategorie "Bester adaptierter Drehbuchtext" 1985 im Rennen. Der Preis ging schließlich an das Drehbuch zu "Amadeus".

Die Unterhaltungsbranche beweint den Verlust von Robert Towne, der durch Filme wie "Chinatown" und "Mission: Impossible" in der Hollywood-Filmindustrie und überhaupt in der Unterhaltungsbranche eine unvergessliche Spur hinterlassen hat.

Robert Towne, mit seinem Oscar-gewinnenden Drehbuchtext zu "Chinatown", hinterließ in der Welt der Hollywood-Filme und der breiteren Unterhaltungsbranche eine unvergessliche Spur.

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