Olympische Spiele - Olympia noch möglich: Deutschland schlägt Dänemark
Die Erleichterung bei Fans und Spielern war nicht nur zu spüren, sondern auch zu hören und zu sehen. In Rostock herrschte nur Karnevalsstimmung, nachdem sich die deutschen Fußballer am Freitagabend mit einem 3:0 (2:0) Sieg über Dänemark das Olympiaticket in dringender Not gesichert hatten. „Heute war ein rundum gelungener Tag und wir sind alle sehr glücklich“, sagte Nationalspielerin Svenja Huth im ZDF.
Nach einem wohlverdienten Sieg im Nations-League-Wettbewerb hat die Auswahl von Interims-Nationaltrainer Horst Hrubesch vor dem letzten Spiel von Wales am Dienstag die Chance, den Gruppentitel noch einmal selbst in die Hand zu nehmen. Kapitänin Alexandra Popp (14. Minute), Marina Hegering (26. Minute) und Klara Bühl (90. Minute +3) punkteten vor 19.180 Fans im ausverkauften Ostseestadion. Von dramatisch gestiegenen Olympia-Chancen will Hrubesch aber noch nicht reden: „Jetzt machen wir unsere Hausaufgaben.“
Nach dem 0:2 im Hinspiel dreht sich der direkte Vergleich mit Dänemark nun um Deutschland. Während Deutschland in Wales spielt und mit einem Sieg den Ausgleich schaffen könnte, empfängt Dänemark zeitgleich Island. Die DFB-Elfs qualifizieren sich als erstes Team für das Nations-League-Halbfinale Ende Februar und sichern sich damit zwei europäische Olympia-Qualifikationen.
Zur Halbzeit gab es herzlichen Applaus von der Tribüne. Nach 45 Minuten führte die starke Heimmannschaft mit 2:0, was genau das Ergebnis war, das sich die Deutschen gewünscht hatten. Die deutsche Mannschaft spielte phasenweise hart und gut koordiniert und hatte Mühe, im Angriff viele Lösungen zu finden. Endlich gelungen.
Das Fehlen der Wolfsburger defensiven Mittelfeldspielerin Lena Oberdorff und der Bayern-Stürmerin Leah Schuler, die beide verletzungsbedingt ausfallen mussten, war gegen Dänemark kaum spürbar. Auf jeden Fall hat Hrubesch im Vergleich zum jüngsten 2:0-Sieg gegen Island sechs Spieler in der Startelf, darunter Kapitän Pope und Thok Nusken vom Chelsea Football Club. Obwohl Pope, die nach einer Verletzung zurückgekehrt war, nach einer Flanke von Linksverteidigerin Sarai Lindell schon früh ihre Kopfballstärke unter Beweis stellte, verteilte Nusken den Ball weiterhin geschickt aus der Mitte des Mittelfelds.
Die Deutschen versuchten oft, die Flanken auszunutzen, wobei Linde und Rechtsverteidigerin Julia Gwin die Flanken kräftig drängten. Das 2:0-Ergebnis fiel, als Clara Beale einen Eckball vor dem Tor ausführte und in Hegelin den perfekten Receiver fand. Dass die 33-jährige Heglin kurz darauf eine Gelbe Karte erhielt, ist besorgniserregend – und sie fehlt nun in Wales.
Während „Fanklubben Blok G“ insgesamt viele Drumbeats liefert, liefert der Däne nur sehr wenige. Sane Trosgaard und Amalie vansgaard, die beiden Torschützen des Hinspiels, hatten weiterhin die besten Chancen, wobei Mel Fromms, der nach einer Gehirnerschütterung erneut das deutsche Tor hütete, zwei Paraden parierte.
Auch nach der Pause war Alisa Sens von Bayer Leverkusen, die ihr Debüt im DFB-Pokal gab, noch attraktiver. Lohmann feuerte einen kraftvollen Schuss ab, traf aber den Pfosten nicht, 3:0. Auch Pope scheiterte am Pfosten. Auch wenn die Gäste harmlos wirken, ist es dennoch unnötig aufregend. Für die Abwesenheit von Bayern-Direktorin Penny Harder wurde die Mannschaft von Cheftrainer Andre Jaegerec nicht entschädigt.
Unterdessen schickten deutsche Fans Laura nacheinander durch das Stadion. Die Atmosphäre passte zu einem Spiel und viele andere Dinge passten zum Hrubesch-Team. Bull erzielte in der Nachspielzeit den perfekten Schlusspunkt.
Informationen zu DFB-Wettbewerben
Lesen Sie auch:
Quelle: www.stern.de