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Olivenproduzent am Kaiserstuhl will demnächst Öl gewinnen.

In der Region Südbaden kann jetzt "Olivenöl" geerntet werden, wie ein Landwirt erklärt. Mit den Auswirkungen des Klimawandels ist der Olivenanbau oberhalb der Alpen machbar geworden.

Eine Ameise sitzt auf dem jungen Teil eines Zweiges eines Olivenbaums.
Eine Ameise sitzt auf dem jungen Teil eines Zweiges eines Olivenbaums.

Landwirtschaft - Olivenproduzent am Kaiserstuhl will demnächst Öl gewinnen.

Dr. Gary Weiand, ein Arzt und Landwirt aus Freiburg, hat 78 Olivenbäume an der Kaiserstuhl in Südbaden gepflanzt. Dieses Jahr plant er erstmals Olivenöl aus der Ernte zu gewinnen. Die genaue Lage für den Pressvorgang ist unklar; es könnte sich um ein Mühle in Tessin handeln. Medien berichteten bereits vorher über Olivenanbau in Südbaden.

Die Olivenbäume am Kaiserstuhl stammen ursprünglich aus dem südlichen Spanien. Weiand brachte sie zu Beginn der Dekade per LKW nach Südbaden.

Durch den Klimawandel ist die Olivenanbau im Norden der Alpen möglich geworden. Es finden Tests statt, darunter auch in Köln und in Österreich. Agro Rebels, ein Start-up-Unternehmen in der Nachbarregion, hat sich schon länger um die Errichtung von Olivenhainen bemüht.

In den traditionellen Olivenanbaugebieten an der Mittelmeerküste verursacht der Klimawandel Bedingungen wie Trockenheit und Hitze, die die Ernten negativ beeinflussen, laut einer jüngsten Stiftung Warentest-Studie. Sie erklärten, dass die Gesamtaufkommen von Olivenöl in der Vergangenheit deutlich abgenommen hat. Der Hauptgrund für diese Mängel ist der Klimawandel.

Die Website von Dr. Gary Weiand (unter Bau) Die Website von Agro Rebels Die Stiftung Warentest-Studie über Olivenöl "Der Standard", 12.5.2022

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