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Öl und Partikel keine Linderung: Wüst kritisiert

Hendrik Wüst
Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.

Nordrhein-Westfalens Kanzler Hendrik Wuster (CDU) kritisierte die Bundesregierung dafür, dass sie kleinen und mittleren Unternehmen, die mit Öl und Pellets heizen, entgegen ihren Versprechungen keine Erleichterungen angeboten habe. «Gerade unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen brauchen ein klares Verständnis für die Krise. Den Ankündigungen der Bundesregierung muss man Glauben schenken können“, sagte Wüst der Rheinischen Post in Düsseldorf (Donnerstag).

„Die Bundeskanzlerin hat sich im vergangenen Dezember fest dazu verpflichtet, die Kosten für Öl und Pellets für unseren Mittelstand zu entlasten. Die jetzt stattfindende Blockade der notwendigen Mittel ist ein politischer Verpflichtungsbruch und ein großer Fehler“, sagt die Bundeskanzlerin Wüst. Viele Unternehmen hatten eine Rettung geplant, seien nun aber “in Gefahr”.

Der Haushaltsausschuss hat entschieden, dass die finanzielle Unterstützung des Bundes zur Energiekosten-Härteregelung für kleine und mittlere Unternehmen keine Förderung für Heizöl und Pellets beinhalten wird. Härtefallregelungen sollten sich auf Entlastungen für Strom und Netzenergie (Gas, Wärme) beschränken. Zweck der Härtefallhilfe ist es, von der Energiekrise besonders hart getroffenen KMU eine zusätzliche finanzielle Unterstützung zu ermöglichen.

Die Wirtschaftsministerkonferenz der Länder hat am Freitag den Haushaltsausschuss des Bundestags aufgefordert, “kontraproduktive Beschlüsse” zu revidieren.

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