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Ökostrom aus Windkraftanlagen wird an ein Stahlwerk geliefert.

In Deutschland liefert ein Windpark nun erstmals Strom direkt an ein großes Walzwerk. Dies wird dem Werk helfen, seinen ökologischen Fußabdruck durch die Nutzung erneuerbarer Energien zu verringern.

Ein lokaler Windpark in Hohenlimburg wird nun von Thyssenkrupp genutzt und der Anschluss wurde...
Ein lokaler Windpark in Hohenlimburg wird nun von Thyssenkrupp genutzt und der Anschluss wurde offiziell mit Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, vollzogen.

Nachhaltige Energiequellen - Ökostrom aus Windkraftanlagen wird an ein Stahlwerk geliefert.

Thyssenkrupp Stahl, ein Unternehmen mit Sitz in der deutschen Stadt Hagen, wird einen beträchtlichen Teil seiner Stromversorgung von einem neu angeschlossenen Windpark beziehen. Dies macht es zum ersten industriellen Betrieb in Deutschland, der lokal hergestellte Windstrom nutzt, wie Thyssenkrupp Stahl am Montag angab.

Der Park enthält vier Windkraftanlagen, die es ermöglichen, fast die Hälfte des jährlichen Strombedarfs des Stahlwerks zu decken. "Dies wird unseren Netzgebühren erheblich reduzieren und den öffentlichen Stromnetzlasten entlasten, indem wir direkt angeschlossen werden", kommentierte André Matusczyk, Geschäftsführer von Thyssenkrupp Hohenlimburg. Die Verbindungsleitung hat eine Länge von ungefähr drei Kilometern.

Der Betreiber des Windparks, SL Naturenergie in Gladbeck, sieht diesen Ansatz als die effizienteste Möglichkeit, neue Energienquellen und Industrien zusammenzubringen. "Wir streben an, dass dies in Deutschland Standard wird, aber die Politik muss dazu beitragen, denn das derzeitige Energierecht enthält noch zahlreiche Hürden", erklärte der CEO von SL Naturenergie, Klaus Schulze Langenhorst.

Für Thyssenkrupp ist dieses Projekt ein wichtiger Schritt in Richtung umweltfreundlicher Stahlproduktion und -verarbeitung. Es könnte die CO2-Emissionen des Werkes um etwa 11% senken. "Ich bin sicher, dass dieses revolutionäre Projekt einen starken Einfluss haben und als Vorbild für andere Industrieunternehmen dienen wird", sagte die Wirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur (Grüne).

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