Bundespolizeieinsatz - Objekt im Handschuhfach führt zur Sperrung des A4-Kreuzes
Ein verdächtiger Gegenstand im Handschuhfach des Fahrers legte den Grenzübergang Görlitz-Ludwigdorf auf der A4 nach Dresden vorübergehend lahm. Das Teil ähnele einer leeren Batterie mit zwei Leuchtdioden, was den Eindruck eines Fernzünders für Sprengladungen erwecke, teilte die Bundespolizei Ludwigdorf am Mittwoch mit.
Daraufhin wurde am Mittwochmorgen der Autobahnrastplatz An der Neiße (Nord) geräumt, das Fahrzeug beschlagnahmt und der 43-jährige Fahrer festgenommen. Experten des Abbruchdienstes der Bundespolizei besichtigten das Objekt und gaben Entwarnung. In diesem Zeitraum wird die Autobahn für eineinhalb Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt.
Nach Angaben des in Frankreich lebenden Mannes soll es sich bei dem Gegenstand um ein Hilfsmittel zum Starten des Fahrzeugs gehandelt haben. Dieses Produkt ist in Frankreich erhältlich. Der Mann sagte, er habe einen Bekannten in Weißrussland besucht und sei derzeit auf dem Rückweg. Endlich durfte er seine Reise fortsetzen. Es hieß jedoch, die Ermittlungen würden fortgesetzt. Die Bundespolizei inspizierte Autos im Rahmen der vorübergehend wieder eingeführten Kontrollen an den EU-Binnengrenzen.
Polizeibericht
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Quelle: www.stern.de