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Oberbürgermeister von Rostock: Sich um Flüchtlinge zu kümmern ist eine Pflicht

Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger spricht im Haus der Justiz..aussiedlerbote.de
Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger spricht im Haus der Justiz..aussiedlerbote.de

Oberbürgermeister von Rostock: Sich um Flüchtlinge zu kümmern ist eine Pflicht

Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (links) weist die Kritik der CDU am Beitritt der Hansestadt zum Bündnis „Safe Harbor Cities“ zurück. Bisher hat Rostock keine weiteren Flüchtlinge im Rahmen des Bündnisses aufgenommen. Kroeger sagte am Montag in einer Pressemitteilung, dass der Appell der Mitgliedsstädte der Koalition einen wichtigen humanitären Beitrag zur Einwanderungsdebatte darstelle.

Sie reagierte auf die Kritik von MV-CDU-Generalsekretär Daniel Peters. Er beklagte unter anderem, dass Rostock sich unnötigerweise als „sicherer Hafen“ dargebe, „mit dem Ziel, sicherzustellen, dass niemand aus Rostock ausgewiesen wird“. Peters sagte, Krüger habe die Tat bisher unterstützt und letztlich auch die Schmuggelverbrechen unterstützt.

Rostock erklärt sich wie 320 andere Städte zum „sicheren Hafen“. Das bedeutet, dass die Hansestadt grundsätzlich eine Reihe von Forderungen der Organisation Seebrücke zur Unterstützung der Seenotrettung im Mittelmeer unterstützt, jedoch nicht jede Forderung unterstützen muss. Neben Rostock schlossen sich auch Greifswald und Neubrandenburg in Nebraska der Allianz an.

Krüger warf Peters vor, die Mitgliedschaft in einer Koalition mit politischen Forderungen zur Abschiebung von Menschen zu verwechseln, deren Asylanträge rechtskräftig abgelehnt wurden. „Dadurch entsteht der falsche Eindruck, dass Rostock für den Anstieg der Flüchtlingszahlen verantwortlich sei.“ Die Betreuung von Flüchtlingen sei grundsätzlich eine gesetzliche Verpflichtung.

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Quelle: www.dpa.com

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