Natur oder Umgebung - NRW prüft den Nachweis von digitalen Baumaterialien.
Um mehr umweltfreundliche Baupraktiken zu fördern, plant Nordrhein-Westfalen, die verwendeten Baustoffe in Gebäuden für zukünftige Recycling-Maßnahmen digital aufzunehmen. Dieser Plan soll in Investitionsprojekten im Wohnungsbau oder Umbau getestet werden. Interessierte können sich während des Antragsverfahrens für die Teilnahme an der öffentlichen Wohnungsbauförderung 2024 bewerben, und das Ministerium wählt bis zu zehn Modellprojekte aus.
Der Schwerpunkt liegt auf Umbauprojekten, da die Herausforderung besteht, digitale Bauressourcenpässe in diesem Bereich zu schaffen. Projekte, die mit Auszubildenden oder Studentenwohnungen zu tun haben, sind ebenfalls mit einbezogen.
Das Ziel ist, die Menge von Beton, Stahl, Holz und anderen Baustoffen in einem Gebäude zu erfassen. Aktuell ist die Energiezertifizierung das Standardinstrument für Immobilien und berücksichtigt nur die CO2-Ausstoß während der Nutzung. Zukünftig soll die Gesamtkarbonfüßeintragung eines Gebäudes, einschließlich seiner Recyclabilität, während seines Lebenszyklus gemessen werden. Diese Informationen werden gesammelt, um wertvolle Erfahrungen in der Baupraxis zu gewinnen.
Diese Initiative wurde auch im Koalitionsvertrag der Ampelkoalition, bestehend aus SPD, FDP und Grünen, erwähnt. Bau- und Abbruchabfälle machen einen bedeutenden Teil der jährlichen Abfallproduktion in Deutschland aus.
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