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NRW-Ministerium: Mehr Schüler sollen Reanimation einüben

Übungen zur Reanimation an Schulen:Ein Schüler trainiert eine Herzdruckmassage an einer speziellen Übungspuppe.
Ein Schüler trainiert eine Herzdruckmassage an einer speziellen Übungspuppe.

Beim einem Herzstillstand zählen die Sekunden: Möglichst viele Schülerinnen und Schüler sollen eine Reanimation erlernen, um im Notfall reagieren zu können. Dafür sprach sich Schulministerin Dorothee Feller zum Internationalen Tag der Wiederbelebung an diesem Montag aus. Ziel sei, dass alle weiterführenden Schulen mit ihren Schülern eine Laien-Reanimation einüben könnten. Dazu sollten in Nordrhein-Westfalen perspektivisch Lehrkräfte an allen Schulen der Sekundarstufe I geschult werden, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Es sei beabsichtigt, ausreichend viele Übungspuppen bereitzustellen, an denen die Herzdruckmassage geübt werden könne.

«Wir wollen in dieser Legislaturperiode die Voraussetzungen dafür schaffen, dass künftig alle unsere Schülerinnen und Schüler zu Lebensretterinnen und Lebensrettern ausgebildet werden können», sagte die CDU-Ministerin laut Mitteilung vom Sonntag. In einem seit 2017/18 laufenden Modell werden Lehrkräfte bereits geschult, mehrere Krankenhäuser wie die Unikliniken Aachen, Köln und Münster sind Partner. Das Ministerium arbeitet zudem mit mehreren medizinischen Fachgesellschaften zusammen.

Aus Landesmitteln wurden seit 2017/18 rund 10.000 Übungspuppen für die Schulen angeschafft. Dazu kommen laut dem Sprecher seit 2020 bis zu 300.000 Euro pro Jahr für den Kauf weiterer Puppen. Die Pandemie mit Schulschließungen und teilweise längerem Fernunterricht hatte das Projekt Laien-Reanimation ausgebremst. Umso wichtiger ist Feller zufolge ein neuer Schub. Wer richtig angeleitet wird, kann Experten zufolge Sofortmaßnahmen zur Wiederbelebung schnell erlernen.

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