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Nordfriesland ist die erste „Fairtrade-Zone“

Schloss vor Husum
Blick auf das Schloss in Husum.

Seit Freitag nennt sich Nordfriesland als erste Region in Schleswig-Holstein offiziell „Fairhandelszone“. Wie der Kreis mitteilte, wurde die entsprechende Verleihungsurkunde im Rahmen einer Feierstunde auf dem Schloss vor Husum verliehen.

„Als Gesellschaft können wir die Umwelt nur dann wirksam schützen, wenn die Menschen nicht um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen müssen“, sagte Landesrat Florian Lorenzen (CDU). Damit hat der Bezirk eine bewusste Entscheidung getroffen, zu einer nachhaltigeren und sozial gerechteren Welt beizutragen. Den Angaben zufolge gibt es in Nordfriesland 79 Einzelhandelsgeschäfte, 14 Restaurants, 7 Vereine, 3 Schulen und 2 Kirchengemeinden.

Beispielhaft für die Bemühungen der Region sind die fünf Fairtrade-Pioniere der Region. Region: Niebüll, Husum, Hallig Hooge und St. Peter-Ording sowie der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Nordfriesland. Insgesamt sind Dutzende Städte im Land Schleswig-Holstein zertifiziert, darunter die vier kreisfreien Städte Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster.

Um als Fairtrade-Gemeinde oder -Bezirk zertifiziert zu werden, muss eine Gemeinde Informationen bereitstellen. Die Initiative erfüllt eindeutig fünf Kriterien und spiegelt das Engagement der Gemeinde für Fairtrade auf allen Ebenen wider. Damit gibt es landesweit 850 zertifizierte Städte.

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