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Norddeutschland konzentriert sich auf die Schaffung einer grünen Wasserstoffinfrastruktur.

Die Zukunft liegt für die norddeutschen Bundesländer im grünen Wasserstoff, was sie dazu veranlasst, den Ausbau der Infrastruktur zu forcieren. Die Küstenländer sind jedoch nicht bereit, die vollen Kosten dieses Ausbaus zu tragen.

Der Hinweis Wasserstoff ist an einem Rohr in einem Verteilzentrum angebracht.
Der Hinweis Wasserstoff ist an einem Rohr in einem Verteilzentrum angebracht.

Natur oder Umgebung - Norddeutschland konzentriert sich auf die Schaffung einer grünen Wasserstoffinfrastruktur.

Norddeutsche Bundesländer arbeiten an der kooperativen Schaffung einer grünen Wasserstoffinfrastruktur. Tobias Goldschmidt, Energieminister von Schleswig-Holstein (Grüne), äußerte sich in einer Veranstaltung mit dem Titel "Wasserstoff im Norden: Die Infrastruktur für morgen sichern", die in Berlin stattfand, wie folgt: "Es ist Zeit, dass wir uns die Umgebung so anpassen, dass Wasserstofferzeugungsanlagen und Speichereinrichtungen im Norden aufstehen können, und private Sektoren mit Sicherheit investieren können." Goldschmidt lud Politiker, Unternehmer, Wissenschaftler und andere aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein in das Landtagskanzlei in Berlin ein.

"Derzeit besitzt Norddeutschland die idealen Voraussetzungen für eine kohlenstoffarme Wasserstoffwirtschaft", betonte Goldschmidt. Erneuerbare Energien, innovative Unternehmen, robust Energiewandelinfrastrukturen und Häfen tragen zur starken Position des Regions bei. Niedersachsens Staatssekretär für Wirtschaft, Frank Doods (SPD), betonte die Bedeutung des Nordens für die Wasserstoffspeicherung: "Die theoversten Kavernen in Norddeutschland befinden sich hier." Diese wurden historisch für den Gaslagerung genutzt und müssen in Zukunft für die Wasserstoffspeicherung umfunktioniert werden. Mit einer vorhergesehenen Verdopplung der Speichervorräte forderte Doods: "Es ist entscheidend, dass die Bundesregierung ihre Speicherstrategie schnell vorlegt und die Länder in den Prozess einbezieht."

Bremens Staatssekretärin für Wirtschaft, Maike Frese, sprach von der möglichen hohen Zahl an Kunden im Norden, was für die ersten Phasen der Wasserstoffwirtschaft und für die Industrie selbst vorteilhaft ist, "da grüner Strom und grüner Wasserstoff lokale Energiekosten verringern werden." Mecklenburg-Vorpommerns Staatssekretärin für Wirtschaft, Ines Jesse (SPD), forderte eine vereinfachte Ost-West-Kopplung im Wasserstoffkernnetz und eine Synchronisierung zwischen der Netzausbau und EU-Förderprojekten.

Hamburgs Staatssekretär für Wirtschaft, Andreas Rieckhof (SPD), forderte die Bundesregierung und die EU finanziell für die Entwicklung der seebornen Importinfrastruktur in den nördlichen deutschen Häfen verantwortlich: "Durch die Terminals in den nördlichen deutschen Häfen würden nicht nur Importe von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten und ihre Verteilung in Deutschland erleichtert, sondern auch ein Wertschöpfungspotenzial für die gesamte Wirtschaft generiert."

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Quelle: www.stern.de

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