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Noch ein Helikopter? Die Registrierkasse ist zuständig

Braucht Sachsen-Anhalt einen weiteren Rettungshubschrauber? Das Innenministerium ist offen für Inspektionen, glaubt jedoch, dass auch andere Akteure dasselbe tun müssen.

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Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang vor der Landesflüchtlingsaufnahmeeinrichtung Stendal. Foto.aussiedlerbote.de

Ministerium - Noch ein Helikopter? Die Registrierkasse ist zuständig

Sachsen-Anhalt Das Innenministerium erklärte sich bereit, eine umfassendere Bewertung der Rettungsdienste in Sachsen-Anhalt vorzunehmen und sah die Hauptverantwortung bei den Krankenkassen. Das teilte Innenministerin Tamara Zischan (CDU) mit.

Hintergrund ist ein von der Landesregierung in Auftrag gegebenes Gutachten zur Zukunft der Krankenhäuser. Darin wurde empfohlen, zu prüfen, ob ein weiterer Hubschrauber im Norden des Landes die Versorgung „insbesondere bei schweren und zeitkritischen Erkrankungen“ deutlich verbessern könne.

Zuletzt kritisierte die SPD-Fraktion die Angelegenheit. Der innenpolitische Sprecher Rüdiger Erben sagte, auf Grundlage des Gutachtens müsse diese Struktur in Sachsen-Anhalt hinterfragt werden. „Hier braucht es auch das für den Rettungsdienst zuständige Home Office.“

Das Innenministerium hat diese Kritik nun zurückgewiesen. Das Ausschreibungsverfahren für die Luftrettung wurde kürzlich von sechs auf drei Jahre verkürzt, um eine zeitnahe Reaktion auf die Ergebnisse der entsprechenden Audits zu ermöglichen. Ein Sprecher sagte: „Dies wird im Vorfeld mit den Krankenkassen und Berufsgenossenschaften abgestimmt, die die Kosten für Rettungsleistungen, einschließlich der Luftrettung, einschließlich Rettungshubschraubern, übernehmen und daher entsprechend bemessen werden.“

Darüber hinaus müssen aus Sicht des Innenministeriums Bundeskrankenhausreformen und damit verbundene Änderungen in der Notfall- und Akutversorgung abgewartet werden. Dies könne erhebliche Auswirkungen auf die Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt haben, heißt es. „Diese Ergebnisse sind noch nicht eindeutig und können daher nicht zur Begutachtung durch Krankenkassen in Auftrag gegeben werden.“ Der Fokus liege bislang zwar auf dem Norden des Landes, „aber auch die Berücksichtigung anderer Regionen des Landes wird dabei eine Rolle spielen.“ weitere Auswirkungen der Krankenhausreform.“

Der Verband Alternativer Krankenkassen erklärte jüngst, dass die Verteilung der Luftrettungsstandorte in Sachsen-Anhalt „ausreichend und ausreichend“ sei. Darüber hinaus wird der Norden Sachsen-Anhalts durch Orte wie Brandenburg, Perleberg, Uelzen und Wolfenbüttel versorgt. Es soll in bis zu 15 Minuten 97 bis 100 % der Bevölkerung erreichen. „Wir denken, das reicht.“

Derzeit stehen in Sachsen-Anhalt drei Rettungshubschrauber für die Luftrettung zur Verfügung: je einer in Magdeburg und Landsberg für Notfälle und ein weiterer Hubschrauber in Landsberg im Transit.

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Quelle: www.stern.de

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