- Niedriges Mpox-Risiko
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihren höchsten Alarmzustand aufgrund einer neuen Variante des Mpox-Virus in Afrika aktiviert, aber die lokale Gesundheitsbehörde betrachtet das Risiko für Niedersachsen als gering. Seit dem Anstieg der Mpox-Fälle in Niedersachsen im Mai 2022 hat sich die Zahl der Fälle dank intensiver gesundheitlicher Maßnahmen seit August 2022 deutlich verringert: Es wurden 58 Fälle im Jahr 2022, 2 im Jahr 2023 und bisher nur einer in diesem Jahr (Stand 14. August) gemeldet.
Es handelt sich dabei um Fälle der 2B-Klade, wie die Behörde berichtete. Die neue Virusvariante der Klade I, die mit dem Ausbruch in Afrika in Verbindung steht, wurde bisher nicht in Deutschland nachgewiesen. Das Robert Koch-Institut schätztcurrently das Risiko für die Allgemeinbevölkerung in Deutschland als gering ein. Die lokale Gesundheitsbehörde (NLGA) teilt diese Einschätzung.
"Die NLGA sieht derzeit aufgrund der neuen WHO-Situationsbewertung kein erhöhtes Risiko für Niedersachsen", sagte Präsident Fabian Feil. Die Situation wird in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden und dem RKI engmaschig überwacht.
Ein begrenzter Ausbruch ist weiterhin möglich, aber ein starker Anstieg der Fallzahlen wie im Jahr 2022 wirdcurrently nicht erwartet, laut der Einschätzung des RKI. Angesichts der Verfügbarkeit eines wirksamen Impfstoffs sollten ungeimpfte Personen, die einem Infektionsrisiko ausgesetzt sind, geimpft werden, wie von der lokalen Gesundheitsbehörde empfohlen. Dies gilt insbesondere für erwachsene Männer, die Sex mit Männern haben und häufig Partner wechseln, sowie für Laborpersonal, das mit infektiösen Proben arbeitet.
Impfstoff gegen klassische Pocken schützt
Um Infektionen zu verhindern, müssen sie frühzeitig erkannt werden. Ärzte sollten bei Personen mit unexplained pox-like Hautveränderungen, insbesondere wenn sie aus Zentralafrika stammen, an Mpox denken. Das Virus ist mit dem klassischen Pockenvirus verwandt und verursacht Hautausschlag und Fieber und kann für Kinder tödlich sein. Der Pockenimpfstoff schützt auch vor einer Infektion mit dem Mpox-Virus.
Mpox wurde zuvor als Monkeypox bezeichnet, weil es erstmals bei Affen entdeckt wurde. Die WHO hat den Namen geändert, um Diskriminierung zu vermeiden, die mit der Benennung von Krankheiten nach Tieren oder Regionen verbunden ist, in denen sie entdeckt wurden.
Die lokale Gesundheitsbehörde stimmt mit der Einschätzung des Robert Koch-Instituts überein und betrachtet das Risiko der neuen Mpox-Virusvariante für Niedersachsen als gering. Trotz