Management von Stechmückenpopulationen - Niederschläge bedeuten zusätzliche Aufgaben für Mückenbekämpfer.
Eine Gruppe von Moskitokontrollbegeisterten nimmt in der Oberrheinregion von Baden, Hessen und der Pfalz gegen die Moskitolarvenpopulationen vor. Ganz neu wurden Hubschrauber eingesetzt, um die Larven anzugreifen, wobei sich die Ziele um Rastatt, Philippsburg und Mannheim drehen. Auch auf der französischen Seite wurden Behandlungen mit dem Insektizid Bti durchgeführt, das Larven tötet. Diese Regionen sind bekannt für eine große Moskitopopulation, auch als Sandfliegen in Teilen Süddeutschlands bezeichnet.
Die Moskitjäger planten, die Gebiete um Rastatt und Karlsruhe, sowie die pfälzische Seite zu behandeln. Sie bereiten sich auch auf die Behandlung von Hessen und Rheinhessen vor. Die aktuellen Wetterbedingungen haben zu einem Anstieg der Flusswasserstände geführt, was für die Moskitokontrollteams große Arbeit bedeutet. Füßlich werden die Überschwemmungen und die Larvenpopulation in den Sumpfgebieten bewertet. Auch an kleineren Flüssen und Bächen gibt es Überflutungen.
Die Sprecherin der Kampagne wies auf die anstehende Aufgabe hin: "Wir stehen vor einem großen Aufwand, um die Ufermoskitos zu regulieren, der in einigen Gegenden in die höheren Bereiche des Sumpfes reichen wird." Sie erwähnte auch, dass die Larven derzeit in ihren jüngeren Stadien sind, aber mit steigenden Temperaturen wachsen werden. "Wir müssen Bti überall anwenden, um die Kontrolle aufrechtzuerhalten, was zu intensiven Kontrolltagen führen wird." Die Wetterbedingungen erwarten weitere Überschwemmungsbedingungen für die Moskitjäger, sodass sie sich auf mögliche zusätzliche Operationen vorbereiten.
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Quelle: www.stern.de